Web-Erfinder Tim Berners-Lee schlägt einen persönlichen Cloud-Bereich vor, in dem jeder Anwender seine Informationen ablegen und verwalten könnte. Ein solches „Private Cloud“-Fach würde einem Profil bei einem Social Network entsprechen, nur dass es neutral wäre und der Nutzer an einer zentralen Stelle Kontrolle über alle seine Daten für alle von ihm genutzten Angebote hätte.
Berners-Lee sprach auf der RSA-Sicherheitskonferenz in London. Er sieht in den wachsenden Bedenken auch ein Problem für Social Networks selbst, die aus Profilen Geld machen. „Sie haben schon etliche Kunden verschreckt. Wir fangen erst gerade damit an, ein Konzept zu finden, wie Menschen ihre Daten verwalten können. Im Augenblick bekommen viele Nutzer das Schlechteste beider Welten: Sie haben wenig Kontrolle über ihre Daten, aber auch wenig Vorteile aus ihren Daten, weil diese Daten in Silos eingesperrt sind.“
Aus einer zentralen Private Cloud heraus könnte man dann einem Social Network seine Daten übergeben, wenn man Mitglied werden wolle: „Eine mögliche Richtung wäre es, wenn die Menschen selbst Datenspeicher betreiben würden: private Clouds oder private Heimelektronik-Geräte, die im Auftrag des Anwenders alle Daten speichern. Sie arbeiten als Useragenten, und die Applikationen da draußen im Internet greifen darauf zu. Aber der Besitzer kontrolliert, welche Dienste und welche Firmen Zugang haben.“
Außerdem vertritt Berners-Lee die Ansicht, dass die Anbieter ein Ethos entwickeln müssen: Welche Informationen aus Sozialen Netzen können genutzt werden, und zu welchem Zweck? Das gelte auch dann, wenn man solche Daten „auf einem großen Umweg“ erhalten habe.
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