Die US-Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) hat ein Ermittlungsverfahren gegen Google eingeleitet. Sie will einem Bericht von Bloomberg zufolge prüfen, ob die von Google angewendete Praxis, jährlich rund eine Milliarde Dollar Gewinn aus den USA und Europa in Länder mit niedrigeren Steuersätzen zu verlagern, rechtmäßig ist.
Die Übertragung der Gewinne, die als „Double Irish“ und „Dutch Sandwich“ bezeichnet wird, erfolgte über Irland, die Niederlande und Bermuda, um die günstigsten Steuersätze zu erzielen. Im zweiten Quartal habe Googles Steuerrate bei 18,8 Prozent gelegen, heißt es weiter in dem Bericht. Der Durchschnitt betrage in den USA jedoch 39,2 Prozent.
Das Hauptproblem sei die Bewertung von Software und geistigem Eigentum, das im Ausland lizenziert wurde, so eine der Quellen von Bloomberg. Google könne beispielsweise eine Akquisition seinen ausländischen Tochtergesellschaften zuordnen und so weniger Steuern zahlen. Schätzungen zufolge soll Google so innerhalb von drei Jahren mehr als 3,1 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) gespart haben.
Die IRS hat die Untersuchung bisher nicht bestätigt und äußert sich auch nicht zu einzelnen Steuerzahlern. Behörden in Frankreich haben ebenfalls eine Überprüfung eingeleitet, nennen aber gleichfalls keine Details. Der britischen Zeitung The Guardian sagte ein Google-Sprecher: „Wir stehen gegenüber unseren Anteilseignern in der Verpflichtung, eine effektive Steuer-Struktur aufzustellen. Sie entspricht den Regeln in allen Ländern, in denen wir geschäftlich tätig sind.“ In Großbritannien zahle Google nicht nur erhebliche Steuern, man habe auch mehrere Tausend Arbeitsplätze geschaffen.
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