Twitter-CEO Dick Costolo hat auf der Konferenz Web 2.0 Summit aktuelle Zahlen zu seinem Unternehmen genannt und über dessen nächste Ziele gesprochen. Täglich liefert der Mikroblog derzeit im Schnitt fast 250 Millionen Tweets aus. Zu Jahresanfang waren es erst 100 Millionen pro Tag gewesen. Um die erste Milliarde insgesamt zu erreichen, brauchte Twitter laut Costolo drei Jahre und zwei Monate.
„Wir haben große Ambitionen“, sagte Costolo im Interview mit Gastgeber John Battelle. „Wir wollen Teil des weltweiten Gewebes sein, über das jede Kommunikation läuft. Ich glaube, wir können jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten erreichen.“ Mit diesem Ziel unterscheide sich Twitter auch von Facebook oder Google+ – für sie sei Social Computing sein eigener Zweck.
Derzeit hat Twitter aber erst 100 Millionen aktive Nutzer weltweit. Durchschnittlich die Hälfte loggt sich jeden Tag ein. Das stärkste Wachstum sieht der Dienst natürlich im Bereich Mobile mit plus 40 Prozent pro Quartal. Die Veröffentlichung von iOS 5 mit durchgehender Twitter-Integration brachte vergangene Woche einen besonders großen Schwung an Smartphone-Traffic.
Costolo zufolge ist man immer noch auf der Suche nach dem besten Ansatz, um Tweets zu präsentieren und aufzubereiten: „Wir müssen die Inhalte auch an die Oberfläche bringen, sodass neue Besucher bei uns entdecken können, was in ihrer Welt und in der Welt an sich gerade passiert. Wir müssen das Signal und das Rauschen voneinander trennen.“ Das klinge wie bei einem Verlag, und in gewisser Weise sei Twitter genau das, auch wenn die Nutzer selbst für die Inhalte sorgten und Nachrichten nicht länger als 110 Zeichen seien.
Costolo bestätigte, dass die Werbung auf Twitter mehr werden wird. Man wolle Firmen helfen, „ihre bereits auf Twitter vorhandene Kommunikation zu verbreitern“. Die Änderungen sollen aber möglichst im gewohnten Rahmen bleiben, um niemanden zu vergraulen. Video-Anzeigen werde es beispielsweise definitiv nicht geben.
Zu Spekulationen um einen möglichen Börsengang sagte Costolo nur, Twitter habe mehr Kapital, als es auf überschaubare Zeit ausgeben könne. Deshalb gebe es keinen Grund für einen IPO.
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