Cortado bringt Wegwerf-Faxnummern für mobile Nutzer


Unter www.fax4now.de bietet Cortado Wegwerf-Faxnummern an (Bild: Cortado).

Cortado erweitert sein Portfolio mit „Fax4Now“ um einen Business-Fax-Dienst für Smartphones und Tablets. Eingehende Faxe werden in ein PDF-Dokument umgewandelt und als Anhang an die E-Mail-Adresse des Nutzers gesendet. Für den Service kann eine Flatrate wahlweise für einen Tag, eine Woche oder einen Monat gebucht werden. Das Angebot richtet sich derzeit nur an Nutzer mit Wohnsitz in Deutschland.

Das Berliner Unternehmen sieht Einsatzgebiete für den Dienst vor allem in Firmen, die in ihrem Netzwerk keine Fax-to-Mail-Lösung installiert haben. Schließlich würden Dokumente wie Auftragsbestätigungen oder Verträge häufig noch per Fax versendet. Da sei es hilfreich, diese auch unterwegs empfangen zu können.

Interessenten können den Dienst unter www.fax4now.de buchen. Sie erhalten dann umgehende eine persönliche 01803-Faxnummer für den gewählten Zeitraum. An diese Nummer gehende Faxe leiten die Cortado-Server per E-Mail als PDF weiter und lassen sich anschließend wie andere E-Mails auch von Smartphones oder Tablets aus aufrufen. Nach Ablauf des gebuchten Zeitraums wird die zugeteilte Faxnummer 60 Tage an keinen anderen Kunden vergeben. Empfänger zahlen für 24 Stunden 79 Cent, für eine Woche 2,99 Euro und für einen Monat 7,99 Euro. Für den Absender des Faxes entstehen im deutschen Festnetz Kosten von 9 Cent pro Minute.

Das Angebot ist Teil des unter dem Namen „Thin Print“ vermarkteten Cloud-Portfolios von Cortado. Dazu gehören neben Hosting von Exchange, Sharepoint und Blackberry-Servern auch Druckdienste für mobile Nutzer. Cortado Cloud Printing wird derzeit für iPad, iPhone, iPod Touch, BlackBerry sowie Android- und Symbian-Telefone angeboten. Der Anbieter hält auf seinen Servern rund 6000 Druckertreiber vor, aus denen der erforderliche ausgewählt wird. Die Ausgabe kann somit von mobilen Geräten auf allen gängigen Druckern erfolgen – sofern diese sich per WLAN oder Bluetooth ansprechen lassen. Nach eigenen Angaben haben die Berliner für diesen Dienst bereits 80.000 Kunden gewonnen.

ZDNet.de Redaktion

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