OCZ hat mit Octane eine neue Solid-State-Drive-Serie vorgestellt. Die 2,5-Zoll-SSDs verfügen wahlweise über eine 6-GBit/s- oder eine 3-GBit/s-SATA-Schnittstelle und bieten zwischen 128 GByte und 1 TByte Speicherkapazität.
Anders als die letzten SSDs des Herstellers nutzen die neuen Laufwerke keinen SandForce-Controller, sondern ein Modell auf Basis der Everest-Plattform von Indilinx, das OCZ im März für 32 Millionen Dollar übernommen hatte. Der Indilinx-Controller besitzt zwei ARM-Kerne mit 512 MByte Pufferspeicher. Er unterstützt Native Command Queuing, RAID, den TRIM-Befehl von Windows 7 und die von Festplatten bekannten SMART-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben.
Die SATA-3-Modelle sollen sequentielle Transferraten von bis zu 560 MByte/s beim Lesen und maximal 400 MByte/s beim Schreiben erreichen. Bei den SATA-2-Versionen Octane S2 sind bis zu 275 MByte/s beim Lesen und 265 MByte/s beim Schreiben möglich. Die Performance gibt der Hersteller beim Schreiben von 4-KByte-Blöcken mit 45.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) an. Die Octane-S2-SSDs schaffen 30.000 IOPS.
OCZ zufolge stellen die Neuvorstellungen bei der mittleren Zugriffszeit einen neuen Rekord auf. Sie beträgt 0,06 Millisekunden beim Lesen und 0,09 Millisekunden beim Schreiben. Die verwendete Wear-Leveling-Technik sorgt in Kombination mit der Indilinx-Technologie NDurance für sicheren Datentransfer und lange Lebensdauer. Ein spezieller Algorithmus soll zudem kurze Bootzeiten gewährleisten. Eine AES-Verschlüsselung verhindert unautorisierten Zugriff auf gespeicherte Daten.
Die Octane-SSDs werden ab 1. November in Größen von 128, 256, 512 und 1000 GByte erhältlich sein. Preise hat OCZ noch nicht genannt.
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