In einer Zeit, in der Tablets und Online-Angebote in der öffentlichen Diskussion im Vordergrund stehen, gerät biedere Standardsoftware schnell ins Hintertreffen. Das Schicksal teilt auch Microsofts CRM-Produktlinie – obwohl sich Redmond alle Mühe gibt, seine Angebote modern und aktuell zu halten. Gerade das ist aber bei einer Software, die von zahlreichen Mitarbeitern in den Firmen täglich genutzt wird, nicht ganz einfach, schließlich fürchten viele von ihnen bei jeder Veränderung eine Verschlechterung – oder zumindest ein mühsames Umlernen.
Es ist daher also wichtig, frühzeitig Becheid zu wissen, wohin die Reise geht. Diese Angaben hat Microsoft für seine CRM-Angebote jetzt gemacht.
Wie bereits früher angekündigt, kommen bei Microsoft Neuerungen künftig zuerst bei den Cloud-Angeboten, bevor sie dann in die On-Premise-Varianten einfließen. Das geschieht nicht nur, um erstere attraktiv zu machen, sondern ist auch aus technischen Gründen nachvollziehbar. Microsoft-Verantwortliche haben früher im Jahr schon durchblicken lasssen, dass sich das CRM-Team auf einen Fahrplan einrichten wird, nach dem sowohl die Cloud- als auch die On-Premise-Angebote zweimal im Jahr ergänzt werden.
Bei CRM Online, der Cloud-Version, wird das in den kommenden Wochen der Fall ein. Die selben Erweiterungen stehen dann – wahrscheinlich auch noch im Lauf des vierten Quartals 2011 – zusammen mit einigen weiteren Features auch für die Nutzer der On-Premise-Version zur Verfügung. Damit beginnt ein Releasezyklus, mit dem jeweils im Frühjahr und Herbst Neuerungen zu erwarten sind. Für die kommenden hat Microsoft diese Roadmap vorgelegt:
Demnach stehen für die Online-Version als nächstes Unified Provisioning, Billing und Administration ebenso auf dem Fahrplan wie Identity Federation und die Absicht, Wiederherstellungskapazitäten für Notfälle in der Region anzubieten, in der der Kunde seinen Sitz hat. Die ersten drei Punkte sind alle im Zusammenhang mit der Integration von CRM Online mit Office 365 zu sehen. Diese soll – ebenfalls laut Aussagen von Mircosoft-Verantwortlichen – noch vor Jahresende geschafft sein.
Sogenannte „Activity Feeds“, die sich an denen von Facebook beziehungsweise dem „Chatter“-Modell des Mitbewerbers Salesforce orientieren, sind – wie bereits früher berichtet – ebenfalls Teil der Neuerungen.
Den Vergleich mit Chatter hört Microsoft allerdings nicht gern. Brad Wilson, der zuständige General Manager, zieht Vergleiche mit Facebook vor: „Es wird sich um eine Facebook-artige Oberfläche handeln, mit der Anwender über das CRM-System kommunizieren können. Jeder Nutzer kann Teams, Akten oder Konten folgen. Das wird die erste Welle sozialer Funktionen sein, die wir in den nächsten 14 Monaten einführen wollen“, so der Manager im September.
Außerdem wird es einen Ableger für Windows Phone geben. Dieser unterstützt den Social Feed, gibt aber nur Lesezugriff. Nutzer von Dynamics CRM können den Feed auch abstellen. Es handelt sich auch nicht um einen kompletten CRM-Client für Windows Phone, sondern nur um die Darstellung des Feeds.
Neue Analysemöglichkeiten und verbeeserte Funktionen zur Datenbereinigung sind sowohl für die Cloud- als auch die On-Premise-Variante angekündigt. Die Details dazu nennt Microsoft in einem „Release Preview Guide“ (PDF).
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