Facebook hat mit Tests begonnen, seine virtuelle Währung Facebook Credits auch für andere Websites nutzbar zu machen. Es arbeitet dazu mit ausgewählten Entwicklern zusammen. Man wolle es Programmierern ermöglichen, abseits von Facebook Apps ein einheitlicheres App-Erlebnis anzubieten, heißt es von dem Unternehmen aus Palo Alto.
Interessierte Entwickler haben die Möglichkeit, sich im Facebook Credits Developer Support Forum zu registrieren. Bisher gibt es nur ein Beispiel, das das neue System nutzt: das Spiel „Collapse! Blast“ von GameHouse. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt konzentrieren wir uns auf Rückmeldungen von Early Developers“, erklärte ein Facebook-Sprecher.
Noch ist unklar, ob das Social Network seine Tests ausweiten wird. Sofern die Nachfrage nach der virtuellen Währung hoch ist und auch das Nutzererlebnis stimmt, könnte Facebook seine Credits allen Websites als Zahlungsoption zur Verfügung stellen. Mittlerweile unterstützt es über 80 Bezahldienstleister in 50 Ländern weltweit, über die sich Echtgeld in Facebook Credits umtauschen lässt. Kürzlich neu dazugekommen sind etwa SafetyPay, das unter anderem in Spanien und Österreich verfügbar ist, sowie Join Card (Taiwan, Hongkong und Thailand).
Facebook hatte eine Alphaversion seiner virtuellen Währung im Mai 2009 eingeführt; im Februar 2010 startete eine Betaphase. Im Januar 2011 folgte die Final. Seit Juli dieses Jahres müssen alle Spieleentwickler auf Facebook Zahlungen via Facebook Credits abwickeln. Für Apps ist der Einsatz noch nicht verpflichtend. Programmierer von Mobile-Anwendungen haben seit Mitte Oktober die Möglichkeit, das Bezahlsystem zu nutzen.
Das Social Network behält 30 Prozent des Umsatzes ein, die restlichen 70 Prozent gehen an die Entwickler. Fraglich ist allerdings, wie viele Einnahmen das Unternehmen mit seiner virtuellen Währung generiert. Insgesamt wird der Umsatz 2011 Schätzungen von Analysten zufolge auf rund 4,27 Milliarden Dollar steigen, 89 Prozent davon stammen aus Werbung.
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