Lexmark hat eine Übernahme des niederländischen Unternehmens Pallas Athena zu einem Betrag von 50,2 Millionen Dollar angekündigt. Der Spezialist für Business Process Managment und Process-Mining-Software wird nach Abschluss der Transaktion in Perceptive Software eingegliedert, eine eigenständiges Software-Tochter von Lexmark. Der Druckeranbieter will mit der Übernahme vor allem sein Angebot für Managed Print Services stärken.
Pallas Athena ist mit seinen Business-Process-Managment-Lösungen bisher vor allem bei Versicherungen, Behörden und in den Biowissenschaften gut vertreten. Firmen aus diesen Bereichen nutzen etwa das dynamische Fallmanagement sowie das Customer-Communications-Management der Niederländer. Perceptive Software konzentriert sich bisher auf Lösungen für Enterprise Content Management. Lexmark will durch die Zusammenführung seine Dienstleistungen für das Flottenmanagement um Workflow-Lösungen erweitern. Außerdem hofft man so, die Präsenz und die Vertriebsaktivitäten von Perceptive Software auf dem europäischen Markt zu stärken.
„BPM ist eine perfekte Ergänzung der inhaltsgesteuerten ECM-Lösungen von Perceptive Software: Es verstärkt den Einfluss der Kontextseite unseres ‚Content in Context‘-Ansatzes. Wir verstehen die individuellen Geschäftsprozesse unserer Kunden und ihren Bedarf an vielseitigen und intuitiven ECM-Lösungen. Vollfunktionales BPM, Output Management und Process-Mining-Funktionen erweitern nun unser Angebot“, so Scott Coons, President und CEO von Perceptive Software sowie Vice President bei Lexmark.
Den Wunsch, umfassendere, höherwertige Lösungen anzubieten, verspüren derzeit fast alle Druckerhersteller. Sie stellen ihre Angebote für Managed Print Services und Output Management daher stärker in den Vordergrund. Bei der Software verlassen sich die meisten bislang jedoch auf Drittanbieter oder Partnerunternehmen. Nur wenige kaufen – wie jetzt Lexmark – ein Softwarehaus zu. Beispielsweise hat Hewlett-Packard im Mai dieses Jahres eine Übernahmevereinbarung zur Akquisition von Printelligent unterzeichnet, einem Anbieter von Managed Print Services. Printelligent ist darauf spezialisiert, Druckumgebungen von kleinen und mittleren Unternehmen zu verwalten.
Diesen Service will HP mit seinen Channel-Partnerschaften sowie Diensten und Lösungen kombinieren, um seine Position im MPS-Bereich auszubauen. Das Marktsegment geht der Konzern seit inzwischen drei Jahren gezielt an: In Deutschland hatte er zum 1. November 2009 seine Angebote für Managed Print Services in der Geschäftseinheit Managed Enterprise Solutions zusammengefasst. HP-Vertriebspartner können im Rahmen eines „HP Quick Page“ genannten Programms kleinere Kunden bedienen. Außerdem wurde ein klickbasierendes Abrechnungsmodell für die HP-Designjet-Drucker eingeführt und mit „HP Page Plan“ ein Angebot für Kunden entwickelt, die sich nicht ganz auf Managed Print Services einlassen wollen.
Brother hat für diese Klientel ein Leasingangebot entwickelt, konzentriert sich aber auf kleine Kunden: Der Service ist ab einem eingesetzten Brother-Gerät nutzbar. Samsung beschränkt sich bei seinem vor gut einem Jahr vorgestellten MPS-Konzept SamPage Plus weitgehend auf die Versorgung der Kunden mit Hardware und Verbrauchsmaterial.
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