Oracle macht NoSQL-Datenbank verfügbar

Oracle hat sein Produkt NoSQL Database zum Download für registrierte Mitglieder des Oracle Technology Network verfügbar gemacht. Die offizielle Versionsbezeichnung lautet Enterprise Edition 1.1.100. Der Hersteller sieht sie als wichtige Komponente seines Angebots für Big Data: Sie dient der Verwaltung unstrukturierter Daten.

NoSQL steht für „not only SQL“, ist also keine Kampfansage an SQL-Datenbanken. Namensgebend ist der Einsatz einer nicht auf SQL basierenden Abfragesprache für die Kommunikation zwischen Client und Datenbank. Aktuelle NoSQL-Datenbanken verzichten in der Regel auf starre Schemata in den Tabellen, sind in erster Linie auf Skalierbarkeit ausgelegt, punkten bei verteilten Abfragen und passen mit ihrem in der Regel objektorientierten Datenmodell besser als relationale Datenbanken zu gängigen Programmiersprachen.

Oracle NoSQL Database beruht auf einem Key-Value-Datenmodell. Sie stellt Oracle zufolge die Konsistenz der Daten sicher und bietet Entwicklern konfigurierbare Konsistenz-Optionen, um den Anforderungen von Anwendungen gerecht zu werden. Oracle NoSQL Database ist laut Hersteller außerdem einfacher zu installieren, zu konfigurieren und zu verwalten als die Lösungen des Wettbewerbs.

Für Interessenten hält Oracle sowohl ein Whitepaper zur NoSQL-Datenbank als auch ein zweiseitiges Datenblatt (beide als PDF) bereit. Als Ergänzung des Angebots nennt das Unternehmen zudem erneut die Anfang Oktober vorgestellte Big Data Appliance, die die NoSQL-Datenbank mit dem Open-Source-Analysewerkzeug Hadoop kombiniert.

ZDNet.de Redaktion

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