Amazon hat im dritten Quartal einen um 73 Prozent niedrigeren Nettogewinn erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum. Der Profit ging auf 63 Millionen Dollar (45 Millionen Euro) oder 0,14 Dollar je Aktie zurück. Der Umsatz des Online-Händlers erhöhte sich jedoch um 44 Prozent auf 10,88 Milliarden Dollar (7,8 Milliarden Euro).
Das Ergebnis liegt unter den Erwartungen von Analysten, die einen Überschuss von 0,24 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 10,95 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten. Die Prognose berücksichtigte bereits eine geringere Bruttomarge als Folge von Investitionen in Amazons Infrastruktur und der Einführung neuer günstiger Kindle-Modelle.
Laut Amazon-CEO Jeff Bezos war der Launch der neuen Kindle-Generation am 28. September der Tag mit den bisher meisten Kindle-Bestellungen. Es seien sogar Spitzenwerte aus dem vorangegangenen Weihnachtsgeschäft übertroffen worden. Amazon erhöhe die Produktionskapazitäten und fertige schon Millionen mehr Kindle als geplant.
Die Preise der neuen Kindle-Generation, die zwischen 79 und 149 Dollar liegen, führen jedoch zu niedrigeren Gewinnmargen. Die Differenz will Amazon künftig mit Werbung und dem Verkauf zusätzlicher Produkte ausgleichen.
Amazons Mediensparte nahm im dritten Quartal 4,15 Milliarden Dollar ein (plus 24 Prozent). Auf den Bereich elektronische Geräte entfielen 6,32 Milliarden Dollar (plus 59 Prozent). Nordamerika ist weiterhin der wichtigste Markt für das Unternehmen mit einem Umsatz von 5,93 Milliarden Dollar (plus 44 Prozent). Die internationalen Verkäufe verbesserten sich ebenfalls um 44 Prozent auf 4,94 Milliarden Dollar.
Im vierten Quartal rechnet Amazon mit Einnahmen von 16,45 bis 18,65 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn soll maximal 250 Millionen Dollar betragen. Im schlimmsten Fall werde es einen operativen Verlust von 200 Millionen Dollar geben. Laut CFO Tom Szkutak wird sich das Tablet Kindle Fire negativ auf den Profit auswirken. Analysten gehen von 18,15 Milliarden Dollar Umsatz und 487 Millionen Dollar Gewinn aus.
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