RIM bringt Microsoft Office 365 auf Blackberry-Geräte

Research In Motion hat einen neuen Dienst vorgestellt, der Microsofts Office 365 auf seinen Blackberry-Smartphones integriert. Die „Blackberry Business Cloud Services“ bieten Kunden aber auch die Möglichkeit, ihre Mobiltelefone zu verwalten.

Nutzer des Diensts können mit ihren Blackberrys per Microsoft Exchange Online auf E-Mails, Termine und Kontakte zugreifen. Die Blackberry-Balance-Technologie ermöglicht dabei die Trennung von privaten und geschäftlichen Daten. Bei Verlust kann ein Gerät aus der Ferne gesperrt oder gelöscht und das Passwort zurückgesetzt werden. IT-Administratoren sind zudem in der Lage, Blackberrys der Mitarbeiter online zentral zu verwalten und abzusichern.

„Die Blackberry Business Cloud Services bieten Unternehmen eine einfache und kosteneffektive Möglichkeit, Microsoft Office 365 auf Blackberry-Smartphones auszuweiten und die Verwendung in der Cloud zu verwalten“, wird Alan Panezic, Vizepräsident von RIM, in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir haben mit Microsoft zusammengearbeitet und Kunden für frühe Tests ausgewählt. Wir freuen uns, jetzt eine öffentliche Beta starten zu können.“

Nach Angaben des kanadischen Herstellers haben mehrere Fortune-500-Unternehmen den Clouddienst schon ausprobiert. Einige davon planten, den Service auch weiterhin zu nutzen. Office-365-Anwender, die sich den Tests anschließen wollen, können sich auf der RIM-Website für die Beta anmelden.

Für Kunden von Microsoft, die ein Enterprise-Abonnement von Office 365 abgeschlossen haben, sind die Blackberry Business Cloud Services kostenlos. Der Dienst läuft außerdem auf allen Blackberry-Smartphones.

Ein britischer RIM-Manager betonte hinsichtlich der mehrtägigen Störung der Blackberry-Dienste Anfang des Monats die hohe Verfügbarkeit der Cloud-Angebote seines Unternehmens. „Wir haben bei der Zuverlässigkeit eine beispiellose Erfolgsbilanz“, sagte Stephen Bates, Managing Director für Großbritannien und Irland im Interview mit Mobile News Online. „Unser Fokus liegt auf der Bereitstellung des besten Kommunikationserlebnisses und unsere Kunden sagen, dass wir das in der Regel auch liefern.“ Die Verfügbarkeit der britischen Blackberry-Server habe in den vergangenen 18 Monaten bei 99,97 Prozent gelegen.

ZDNet.de Redaktion

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