Windows-Instanzen werden auf ähnliche Art und Weise angelegt wie Linux-Instanzen. Allerdings gibt es einige Unterschiede. Im klassischen Launch-Wizard findet man unter "Quick Start" 32-Bit-Instanzen mit Windows Server 2008 und 64-Bit-Instanzen mit Windows Server 2008 R2 jeweils in der Datacenter-Edition.

Wer Images mit Windows Server 2003 sucht, wird in den Community-AMIs fündig. Dort findet man auch zahlreiche vorkonfigurierte AMIs, etwa als WAMP-Server sowie mit Anwendungen wie SugarCRM oder WordPress.


Für Windows-Instanzen benötigt man das Schlüsselpaar, um das Administrator-Passwort zu bekommen (Screenshot: ZDNet).

Wie auch bei einer Linux-Instanz wird ein Schlüsselpaar benötigt. Man verwendet es aber nicht für einen SSH-Login, sondern um das Administrator-Password zu bekommen. Dazu nutzt man einen Rechtsklick in der Konsole auf die Instanz und wählt "Get Windows Password".

Nach dem ersten Starten der Instanz kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis diese Funktion verwendet werden kann. Neue Windows-Instanzen lassen sich nicht so schnell On-Demand hochfahren wie das mit Linux-Instanzen geht.


Eine fertige Windows-Instanz in der Amazon-EC2-Cloud (Screenshot: ZDNet).

Nachdem man sein Administrator-Passwort bekommen hat, startet man den Remote Desktop Client (früher Terminal Server Client) mstsc.exe oder einen anderen RDP-fähigen Client unter Linux beziehungsweise Mac OS. Wer das Administrator-Kennwort ändert, muss es sich aber gut merken. Mit der Funktion "Get Windows Password" erhält man immer nur das Anfangspasswort.

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ZDNet.de Redaktion

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