Amazon EC2 ist das Herzstück der Amazon Web Services (AWS). Server können stundenweise ab 0,025 Dollar gemietet werden. Hinzu kommen aber Kosten für Traffic und genutzten Speicher.

Wer Funktionalität auf höheren Ebenen wie Load Balancing, Auto Scaling, Content Distribution Network oder einen Managed SQL Service sucht, findet sie in anderen AWS-Diensten wie Elastic Beanstalk, Elastic Load Balancing und CloudFront.

Einen klaren Mehrwert bieten die zahlreichen Amazon Machine Images (AMIs) mit vielen Betriebssystemen und fertig konfektionierten Konfigurationen. Neben Linux-Grundinstallationen findet man auch vorinstallierte Anwendungen wie WordPress, Joomla, Wikimedia und Drupal. Nahezu jeder Linux-Distributor, darunter Red Hat oder Canonical, bietet fertige AMIs an, die man innerhalb von Sekunden in Amazons Rechenzentren als Instanz starten kann.

Im Vergleich zu Google App Engine oder Windows Azure setzt EC2 auf einer tieferen Ebene an, da kein Anwendungsframework zur Verfügung gestellt wird. Dieses modulare Konzept erlaubt aber auch weitere Geschäftsmodelle: Andere Anbieter nutzen EC2-Instanzen, um selbst höhere Dienste zur Verfügung zu stellen und machen damit Elastic Beanstalk Konkurrenz. Ein Beispiel ist etwa Openshift von RedHat.

Wer schnell eine flexible Cloud-Umgebung sucht, findet mit Amazon AWS derzeit die beste Lösung. So sind die Dienste wie EC2 einerseits sehr modular aufgebaut, zum anderen gibt es kaum Einschränkungen bei den Betriebssystemen. Neben Windows und Linux findet man auch Images mit OpenSolaris und FreeBSD.

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ZDNet.de Redaktion

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