AVM hat seine auf der CeBIT in Hannover vorgestellte Fritzbox Fon WLAN 7330 auf den Markt gebracht. Das neue Modell bildet einem Preis von 149 Euro den Einstieg in die Heimvernetzung. Sie vereint ADSL-Modem, DECT-Telefonanlage und einen analogen Anschluss für Telefon oder Fax.
Der WLAN-Router kann praktisch an jedem ADSL/ADSL2+-Anschluss eingesetzt werden und unterstützt Übertragungsraten von bis zu 16 MBit/s. An die eingebaute DECT-Basisstation (CAT-iq) lassen sich bis zu sechs Schnurlostelefone anschließen. Anrufbeantworter und Faxempfang sind ebenso integriert wie Unterstützung für das kommende Internetprotokoll IPv6.
Komfortmerkmale wie Makeln, Anklopfen, Rufumleitung oder Dreierkonferenz lassen sich wie vom Festnetzanschluss gewohnt einsetzen. Die Fritzbox 7330 unterstützt auch HD-Telefonie über den G.722-Standard sowie einen DECT-Eco-Modus, bei dem die DECT-Sendeleistung auf Wunsch reduziert wird.
Zur Einbindung ins Netzwerk bietet die Neuvorstellung je einen Fast- und Gigabit-Ethernet-Port sowie WLAN-Funk nach IEEE 802.11b/g/n – allerdings nur im häufig überfüllten 2,4-GHz-Bereich. Für Netzwerkspeicher (NAS) oder Drucker stehen zusätzlich zwei USB-2.0-Ports zur Verfügung. Fotos, Musik und Videos lassen sich per Mediaserver ins Netzwerk streamen. Onlinespeicher können via WebDAV eingebunden werden. Die Steuerung der Fritzbox erfolgt über eine Weboberfläche im Browser.
Der Router kommt ab Werk mit aktivierter WPA/WPA2-Verschlüsselung und unterstützt WiFi Protected Setup (WPS), mit dem sich WLAN-Geräte per Knopfdruck verbinden lassen. Von anderen Fritzbox-Modellen bekannte Funktionen wie Unterstützung für die Anwendung Fritzapp Fon sowie WLAN-Gastzugang sind ebenfalls an Bord. Letzterer ist vom WLAN des Heimnetzes vollständig getrennt, sodass Besucher mit einem Notebook oder Smartphone online gehen können, ohne dass der WLAN-Schlüssel für das Heimnetz weitergegeben wird.
Per Fritzapp Fon lassen sich iPhone und Android-Smartphones via WLAN mit dem Router verbinden und so für VoIP-Telefonate nutzen. Dabei ist auch der Zugriff auf Anrufliste und Telefonbuch der Fritzbox möglich.
Von dem aktuellen Spitzenmodell 7390 unterscheidet sich die Einstiegsversion vor allem durch die geringere Zahl der Anschlüsse und die fehlende Unterstützung für WLAN im 5-GHz-Frequenzbereich. Dafür kostet sie aktuell gut 50 Euro weniger.
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