AMD hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von 97 Millionen Dollar (68 Millionen Euro) oder 0,13 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Im Vorjahresquartal wies die Bilanz noch einen Fehlbetrag von 118 Millionen Dollar aus. Der Umsatz kletterte um 7 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar (1,19 Milliarden Euro). Damit übertrifft AMD die Erwartungen von Analysten, die einen Gewinn von 0,10 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,65 Milliarden vorausgesagt hatten.
Nach Angaben des neuen CEO Rory Read profitierte AMD vor allem von einer hohen Nachfrage in Schwellenländern. „Wir haben ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Verkaufszahlen in aufstrebenden Märkten wie China und Indien erzielt.“ Zudem habe AMD bei Notebookprozessoren für den Massenmarkt zugelegt.
Die Prozessorsparte Computing Solutions steigerte ihren Umsatz um 5 Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar. Laut AMD konnte eine hohe Nachfrage nach Server- und Mobil-CPUs das schwache Geschäft im Desktop-Bereich ausgleichen. Mit Grafikprozessoren nahm das Unternehmen 403 Millionen Dollar (plus 4 Prozent) ein. Die Bruttomarge lag mit 45 Prozent im oberen Bereich der im September nach unten korrigierten eigenen Prognose. Das dritte Quartal schloss AMD mit einem Barvermögen von 1,86 Milliarden Dollar ab.
Im laufenden vierten Quartal soll sich AMDs Umsatz gegenüber dem dritten Vierteljahr um 1 bis 5 Prozent erhöhen, was 1,71 bis 1,77 Milliarden Dollar entspräche. Zwischen Oktober und Dezember 2010 lagen die Einnahmen bei 1,65 Milliarden Dollar.
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