Hewlett-Packard hat seinen Einstieg in den Markt für Ultrabooks bekannt gegeben. „Ultramobile ist eine Notebook-Kategorie mit unter 17 Millimeter dicken Geräten. Wir werden uns sehr darauf konzentrieren, eine Produktreihe in diesem Segment anzubieten. Und Sie werden sie sehr bald zu sehen bekommen“, sagte Todd Bradley, ausführender Vizepräsident der Personal Systems Group. Zuvor hatte CEO Meg Whitman mitgeteilt, dass man sich nun doch nicht von der PC-Sparte trennen werde.
HP ist gemeinsam mit Dell einer der letzten großen PC-Hersteller, der den Ultrabook-Markt betreten wird. Intel-CEO Paul Otellini hatte schon vergangene Woche in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox Business den Einstieg der beiden Unternehmen im kommenden Jahr angekündigt. Ultrabooks sind eine von Intel geschaffene Gerätekategorie im Stil von Apples Macbook Air. Der Chiphersteller fördert sie beispielsweise mit einem Mitte August eingerichteten Fonds in Höhe von 300 Millionen Dollar für Start-ups.
„HP hatte sich bisher nicht zu seinen Absichten hinsichtlich des Ultrabook-Markts geäußert und sich auffallend ruhig verhalten, während Lenovo, Asus, Acer und Toshiba bereits ultradünne Modelle vorgestellt haben“, erklärte Deron Kershaw, Analyste von GAP Intelligence. „Es ist momentan unklar, ob HPs Ultrabooks noch vor dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft verfügbar sein und ob die Geräte die Marken Pavilion oder Envy tragen werden.“
Asus wird seine ersten Ultrabooks Anfang November unter dem Markennamen Zenbook in den Handel bringen. Zum Start sind fünf Konfigurationen mit Bildschirmdiagonalen von 11,6 Zoll (UX21) und 13,3 Zoll (UX31) geplant, die zwischen 999 und 1299 Euro kosten sollen. Acers Aspire S3 ist ab sofort für 799 Euro erhältlich.
Auf HPs Agenda stehen neben Ultrabooks auch Tablets mit Windows 8. „Ich glaube, wir müssen im Tablet-Geschäft mitmischen und wir werden das sicherlich mit Windows 8 tun. Wir werden einen weiteren Anlauf in diesem Segment unternehmen“, sagte Whitman mit Blick auf das eingestellte WebOS-Modell TouchPad.
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