Motorola Mobility meldet Verlust trotz steigenden Umsatzes

Motorola Mobility hat im dritten Quartal erneut rote Zahlen geschrieben. Gegenüber dem Vorjahresquartal verringerte sich der Verlust um 2 Millionen Dollar oder 6 Prozent auf 32 Millionen Dollar. Seinen Umsatz steigerte der Handyhersteller um 11 Prozent auf 3,26 Milliarden Dollar. Die Einnahmen und auch der Non-GAAP-Gewinn von 0,12 Dollar je Aktie übertreffen die Erwartungen von Analysten.

Insgesamt lieferte Motorola zwischen Juli und September 11,6 Millionen Mobilgeräte (plus 27 Prozent), 6,7 Millionen Feature Phones und 4,8 Millionen Smartphones aus. Die Absatzzahlen des Android-Tablets Xoom brachen im Vergleich zum Vorquartal deutlich ein. 100.000 verkaufte Einheiten entsprechen einem Minus von 78 Prozent. Daraus resultierte ein Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar (plus 20 Prozent) und ein operativer Verlust von 41 Millionen Dollar.

Der Geschäftsbereich Home, der Settop-Boxen umfasst, arbeitete hingegen profitabel. Der operative Gewinn der Sparte lag bei 54 Millionen Dollar, obwohl die Einnahmen um 10 Prozent auf 825 Millionen Dollar zurückgingen. Die Verkaufszahlen schrumpften lediglich um 3 Prozent.

Motorola weist darauf hin, dass für die im August angekündigte Übernahme durch Google noch Genehmigungen von Regulierungsbehörden in den USA, Europa, Kanada, China, Israel, Russland, Taiwan und der Türkei ausstehen. Die Aktionäre werden am 17. November über Googles Kaufangebot abstimmen. Der Abschluss der 12,5-Milliarden-Dollar-Transaktion sei weiter für Ende 2011 oder Anfang 2012 geplant.


Motorola Mobility hat im dritten Quartal 6,7 Millionen Feature Phones, 4,8 Millionen Smartphones und nur 100.000 Tablets verkauft (Bild: Motorola).

ZDNet.de Redaktion

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