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Apple untersucht Akku-Problem des iPhone 4S

Apple untersucht seit Ende vergangener Woche Probleme mit der Akkulaufzeit des iPhone 4S. Wie The Guardian berichtet, beschweren sich Kunden auf der Support-Website des Unternehmens darüber, dass der Akku des Smartphones selbst bei geringer Nutzung nur wenige Stunden durchhält.

Ein technischer Mitarbeiter von Apple habe mindestens einem Betroffenen bestätigt, dass das Problem bekannt sei. Der Nutzer habe daraufhin ein Diagnose-Programm erhalten, das Daten zur Analyse an Apple übermittelt, schreibt die Zeitung.

Inzwischen soll iDownloadBlog eine mögliche Ursache gefunden haben. „Es scheint, dass iOS 5 einen Fehler enthält, der dazu führt, dass die Funktion ‚Zeitzone einstellen‘ den Chip für die Standortbestimmung ununterbrochen laufen lässt, was die Akkulaufzeit deutlich verringert“, zitiert The Guardian Oliver Haslam von iDownloadBlog. Die Deaktivierung der Funktion führe dazu, dass ein iPhone auf Reisen die Zeitzone nicht mehr automatisch anpasse, verlängere aber auch die Akkulaufzeit auf mehr als zwölf Stunden.

Tests hätten deutliche Verbesserungen bei vier unterschiedlichen iPhone 4S und auch den Vorgängermodellen iPhone 4 und iPhone 3G S ergeben. The Guardian zufolge brachte die Behelfslösung nicht bei allen Nutzern das gewünschte Ergebnis. Apple selbst habe sich zu dem Fehler bisher nicht geäußert.

Beispielsweise in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland ist das iPhone 4S seit rund zwei Wochen erhältlich. Seit Ende vergangener Woche bietet es Apple in 22 weiteren Ländern an. Laut Apples eigenen Tests soll der Akku des iPhone 4S 100 Stunden halten und eine längere Gesprächszeit bieten als der Vorgänger.

iFixit hatte Anfang des Monats ein iPhone 4S zerlegt und dabei festgestellt, dass es einen stärkeren Akku enthält als das iPhone 4. Die zusätzliche Leistung beträgt 0,05 Wattstunden. Wichtigste Änderung gegenüber dem Vorgänger ist jedoch, dass das jüngste Modell von einem Dual-Core-A5-Prozessor angetrieben wird.

ZDNet.de Redaktion

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