Google analysiert mit GoMo Mobilversionen von Websites

Google hat eine Initiative für Unternehmen mit dem Titel „GoMo“ – kurz für „Go Mobile“ – gestartet. Teilnehmende Firmen will es dabei unterstützen, mobile Versionen ihrer Websites anzufertigen – durch ein Diagnosewerkzeug. Erweist sich das Ergebnis als wenig beeindruckend, schlägt Google erfahrene Webentwickler vor.

Das Test-Tool von Google nennt sich GoMoMeter. Der Anwender gibt eine URL ein und kann dabei zusehen, wie sie auf einem Android-Smartphone lädt. Zu den von Google gelieferten Statistiken zählen die Ladezeit, Informationen zu geladenen (und fehlgeschlagenen) Bildern, Lesbarkeit des Texts und ob sich Links mit dem Finger antippen lassen.

Zu den Firmen, die Google als Dienstleister vorschlägt, zählen Atmio, DudaMobile, iLoop Mobile, July Systems, Kishkee, Mobify, Moovweb, Netbiscuits, Unbouncd Commerce, Wrapple und Wix. Sie können nach Auskunft des GoMoMeter „Ihnen helfen, eine mobile Strategie zu entwickeln und Ihre Seite zu fertigzustellen.“ Die Liste lässt sich nach Preis und Projektzeit sortieren, aber auch nach Konzept: ob nämlich ein Full-Service-Dienstleister gewünscht ist, der sich um alles kümmert, oder nur ein brauchbares Werkzeug für die eigene Entwicklungsabteilung.

Google unterstreicht seine Initiative mit Statistiken, die belegen, wie wichtig eine Site heutzutage ist, die auch auf Smartphones gut aussieht. Die Hälfte der Beteiligten einer Umfrage sagt beispielsweise, dass eine Mobilseite in maximal drei Sekunden laden sollte. Daneben beruft sich Google auf Zahlen von Gartner und Cisco, die zu dem Schluss kommen, dass 2013 mehr Nutzer per Smartphone auf Websites zugreifen werden als heute von PCs aus.


Resultate von Googles „GoMoMeter“ (Screenshot: ZDNet)

ZDNet.de Redaktion

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