OCZ hat seine PCI-Express-SSD-Reihe RevoDrive um zwei bootfähige Modelle ergänzt, die für den Einsatz in Workstations konzipiert sind. Das RevoDrive 3 Max IOPS bietet Kapazitäten von 120, 240 und 480 GByte. Das RevoDrive 3 X2 Max IOPS ist mit 240, 480 oder 960 GByte MLC-Flashspeicher verfügbar.
Letzteres ermöglicht laut Hersteller maximale Transferraten von 1900 MByte/s im Lesebetrieb und 1725 MByte/s im Schreibmodus. Das kleinere Modell schafft bis zu 1025 MByte/s beim Lesen und 950 MByte/s beim Schreiben. Die Schreibleistung bei 4 KByte kleinen Datenblöcken beträgt je nach Modell und Größe zwischen 135.000 und 245.000 Eingabebefehle pro Sekunde (IOPS).
Zum Vergleich: Herkömmliche 6-GBit/s-SATA-SSDs für Desktops oder Notebooks wie OCZs Octane-Reihe kommen auf sequentielle Übertragungsraten von 560 MByte/s beim Lesen und 400 MByte/s beim Schreiben. Die Performance beim Schreiben von 4-KByte-Blöcken liegt hier bei etwa 45.000 IOPS. Selbst Enterprise-SSDs wie die SSDNow KC100 von Kingston schaffen „nur“ Transferraten von 555 MByte/s respektive 510 MByte/s und eine Schreibleistung von bis zu 90.000 IOPS.
Die neuen RevoDrive-Modelle nutzen den SandForce-Controller SF-2281, der Native Command Queuing, RAID und den TRIM-Befehl von Windows 7 beherrscht. Sie bieten auch eine Hardwareverschlüsselung mit AES-128 oder AES-256 und unterstützen die von Festplatten bekannten SMART-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt OCZ mit einer Million Stunden (über 114 Jahre) an. Die Stoßresistenz ist mit maximal 1500 G spezifiziert. Im Betrieb verbrauchen die 185 Gramm schweren Steckkarten rund 14,3 Watt, im Leerlauf etwa 13,5 Watt.
Die SSDs sollen weltweit mit drei Jahren Garantie in den Handel kommen. Preise hat OCZ noch nicht genannt. Sie werden aber über denen der Standardversionen liegen, die zwischen 320 und 2750 Euro kosten.
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