Adobe hat angekündigt, rund 750 Arbeitsplätze abzubauen. Dies entspricht 7,5 Prozent der etwa 10.000 Beschäftigten des Unternehmens. Die Stellenstreichungen wird Adobe vor allem in Nordamerika und Europa vornehmen.
Der Personalabbau soll dabei helfen, den Softwarekonzern auf die Bereiche Digital Media und Digital Marketing auszurichten. „Adobe investiert aggressiv in die beiden Wachstumsmärkte Digital Media und Digital Marketing“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Im Bereich Digital Media sei man bereits der Marktführer für Content-Authoring-Lösungen. Beim Digital Marketing sei es das Ziel, ebenfalls führende Lösungen zur Verwaltung und Optimierung von digitalem Marketing und Anzeigen anzubieten.
„Wir glauben, dass wir mit der Konzentration unserer Ressourcen auf zwei große Initiativen und der Verlagerung unseres Geschäftsmodells im Fiskaljahr 2013 und darüber hinaus ein schnelleres und vorhersehbareres Wachstum erreichen“, sagte Executive Vice President und CFO Mark Garrett. Die Kündigungen belasteten das laufende vierte Quartal (bis 2. Dezember) mit bis zu 78 Millionen Dollar.
Als Folge senkte Adobe seine Gewinnprognose je Aktie von 0,41 bis 0,50 Dollar auf 0,30 bis 0,38 Dollar. Der Umsatz soll, wie schon im September angekündigt, auf 1,075 bis 1,125 Milliarden Dollar ansteigen. Das vierte Quartal 2010 hatte das Unternehmen mit Einnahmen von 1,008 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 0,53 Dollar je Aktie abgeschlossen.
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