Cisco hat im ersten Fiskalquartal 2012 (bis 29. Oktober) einen GAAP-Nettogewinn von 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpfte der Überschuss um 7,9 Prozent. Der Non-GAAP-Gewinn lag bei 0,43 Dollar je Aktie. Der Umsatz des Netzwerkspezialisten erhöhte sich hingegen um 5 Prozent auf 11,26 Milliarden Dollar (8,3 Milliarden Dollar). Damit übertrifft das Unternehmen die Erwartungen von Analysten, die einen Non-GAAP-Profit von 0,39 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 11,03 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten.
Laut CEO John Chambers spiegeln die Zahlen die ersten Erfolge des Sparkurses seines Unternehmens wider. Zudem würden Kunden trotz eingeschränkter Budgets Cisco-Produkte kaufen, um ihre Geschäfte voranzutreiben und ihre Effizienz zu steigern. Vor allem der Produktbereich Switches habe sich in Bezug auf Aufträge, Marktanteil und Bruttomarge stabilisiert.
Cisco habe von einer Zunahme der Aufträge von Enterprise-Kunden in den USA (plus 15 Prozent) profitiert, so Chambers weiter. Selbst der öffentliche Sektor habe wider Erwarten mehr bestellt als im Vorjahresquartal. Zudem sei Cisco von einem gesunden Wachstum in Japan überrascht worden. Der Markt in Europa sei mit einem Wachstum 13 Prozent ebenfalls stärker als vorausgesagt. Im nächsten Quartal rechne Cisco dort jedoch nur mit einem Plus im einstelligen Prozentbereich.
Im laufenden zweiten Geschäftsquartal erwartet Cisco, dass sich sein Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 7 bis 8 Prozent erhöhen wird. Der Non-GAAP-Aktiengewinn soll zwischen 0,42 und 0,44 Dollar liegen. Zwischen Ende Oktober 2010 und Ende Januar 2011 wies Ciscos Bilanz Einnahmen von 10,4 Milliarden Dollar und einen Non-GAAP-Gewinn von 0,37 Dollar je Aktie aus.
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