Intels Sandy Bridge Extreme bietet sechs Kerne, zwölf Threads, bis zu 3,9 GHz Taktfrequenz, bis zu 15 MByte L3-Cache und vier Speicherkanäle (offiziell DDR3/1600). Voraussetzung für den Betrieb der neuen High-End-CPU sind Mainboards mit X79-Chipsatz und Sockel LGA2011. Zunächst stehen zwei Prozessoren zur Verfügung. Das Spitzenmodell Core i7-3960X läuft standardmäßig mit 3,3 Taktfrequenz (Turbotakt 3,9 GHz). Der Listenpreis liegt bei 990 Dollar. Der Core i7-3930 taktet mit 3,2 GHz (Turbo: 3,8) und kostet 555 Dollar. Zudem muss er sich mit 12 MByte L3-Cache begnügen, 3 MByte weniger als das Spitzenmodell. Im Vergleich zur bisherigen Sandy-Bridge-Architektur (LGA1155) bieten die neuen Modelle doppelt so viele Speicherkanäle. Mit den von Intel für die Plattform spezifizierten DDR3/1600-Bausteinen erzielt die Quad-Channel-Anbindung eine theoretische Bandbreite von 4 x 12,8 GByte/s. Der größere Cache und die höhere Anzahl von CPU-Kernen schlagen sich auch bei der DIE-Größe nieder. Während die Chipfläche von Sandy-Bridge-Prozessoren für den LGA1155 216 mm2 beträgt kommt die E-Variante auf 435 mm2.