MIT-Präsidentin fordert mehr Hightech made in USA

Die Präsidentin des Massachusetts Institute of Technology, Susan Hockfield, wünscht sich eine Rückkehr der Hightech-Fertigung in die Vereinigten Staaten. US-Firmen sollten verstärkt in der Heimat produzieren und so sowohl Jobs schaffen als auch zurück zu Innovationen finden, sagte sie in einer Rede vor dem Commonwealth Club im Silicon Valley.

„Entwickeln Sie nicht nur Ideen, stellen Sie auch Ihre Produkte hier her“, so Hockfield. „Der Rückkauf von Technik, die wir selbst entwickelt haben, hat unseren Außenhandelsüberschuss in ein Defizit verwandelt. Wir brauchen einen bedeutenden Anteil an technischen Produkten, die in Amerika hergestellt werden.“

Hier müsse auch die Regierung aktiv werden. Die jüngsten Budget-Kürzungen hätten einen direkten negativen Einfluss auf die Führungsrolle der USA im Technikbereich. Hockfield: „Die große Frage ist doch: Wo sollen unsere dringend benötigten Stellen herkommen? Überlassen wir anderen Nationen die Führung oder übernehmen wir sie selbst?“

Der Präsidentin des MIT zufolge sind in den letzten 50 Jahren 50 Prozent aller neuen Stellen durch Innovationen entstanden. Aber Innovation komme aus Investitionen in Gruzndlagenforschung, woran es heute fehle. „Wir müssen versuchen, den Politikern zu vermitteln, was wir tun. Es gibt sehr intelligente Leute in Washington, aber politische Kräfte stechen alles aus.“


Susan Hockfield (Bild: Intel)

ZDNet.de Redaktion

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