Xing hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal 2011 (PDF) fortgesetzt. Das Business-Netzwerk steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 20 Prozent auf 16,6 Millionen Euro (2010: 13,8 Millionen Euro).
Auch das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 20 Prozent von 4,5 auf 5,4 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern betrug 2,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 23 Prozent entspricht (2010: 2,11 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge lag mit 32,3 Prozent in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs von 32,4 Prozent.
Besonders hohes Wachstum erzielte das Segment E-Recruiting. Es verzeichnete ein Plus von 60 Prozent auf 3,1 Millionen Euro. Der Umsatz im Geschäftsbereich Advertising erhöhte sich um 31 Prozent auf 1,2 Millionen Euro. Die Erlöse aus dem Eventbereich, in den Xing mit dem Kauf von Amiando Ende letzten Jahres investiert hatte, legten ebenfalls weiter zu und summieren sich auf rund 720.000 Euro. Dabei lag das umgesetzte Ticketvolumen Xing zufolge erstmals über 10 Millionen Euro. Das Kerngeschäft mit Premium-Mitgliedschaften wuchs um 6 Prozent auf 11,4 Millionen Euro.
„Xing wächst weiter in allen Geschäftsbereichen. Besonders unsere neuen Erlösquellen legen deutlich zu“, sagte Stefan Groß-Selbeck, Vorstandsvorsitzender der Xing AG. Die klare Positionierung im deutschsprachigen Heimatmarkt zahle sich aus. Hier sei man mit großem Abstand das mitgliederstärkste Netzwerk und Marktführer im Social Recruiting.
In den vergangen drei Monaten konnte das Business-Netzwerk nach eigenen Angaben etwa 10.000 zahlende Mitglieder hinzugewinnen und zählt nun 779.000 Premium-Kunden. Im Vorjahr waren es noch 733.000 gewesen. Die Gesamtmitgliederzahl ist gegenüber dem Vorquartal um rund 300.000 auf weltweit 11,42 Millionen gewachsen (2010: 10,11 Millionen). Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz konnte Xing seine Mitgliederzahl im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 5,1 Millionen steigern.
Der Kurs der Xing-Aktie legte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen leicht auf rund 59,50 Euro zu.
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