Dell hat seinen GAAP-Nettogewinn im dritten Fiskalquartal gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 893 Millionen Dollar (664 Millionen Euro) gesteigert. Der Umsatz lag unverändert bei 15,4 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro). Damit bleiben die Einnahmen hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Der Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,49 Dollar übertrifft die Prognosen jedoch um 0,02 Dollar.
Der Enterprise-Sektor, der Server, Storage und Dienstleistungen umfasst, erwirtschaftete laut der gestern vorgelegten Bilanz Rekordeinnahmen von 4,7 Milliarden Dollar. Der mit Produkten für kleine und mittlere Unternehmen erzielte Umsatz erhöhte sich um 1 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Die Sparten öffentlicher Sektor und Verbraucher büßten 2 beziehungsweise 6 Prozent ein. Sie trugen 4,4 respektive 2,8 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei.
In China steigerte Dell seine Verkäufe im abgelaufenen Vierteljahr um 23 Prozent. Insgesamt legte der asiatisch-pazifische Raum inklusive Japan um 10 Prozent zu. In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) fiel das Wachstum mit 4 Prozent deutlich geringer aus.
„Die Ergebnisse in diesem Quartal und im vergangenen Jahr stehen für ein neues Dell, das darauf ausgerichtet ist, Kunden selbst entwickelte oder zugekaufte Lösungen anzubieten, die die Produktivität steigern“, sagte CEO Michael Dell. „Wir investieren jetzt fast eine Milliarde Dollar jährlich in Forschung und Entwicklung und unser Gewinn pro Aktie hat sich in den letzten zwölf Monaten um 86 Prozent erhöht.“
Dell erwartet, dass es seinen operativen Non-GAAP-Gewinn in diesem Jahr um mindestens 17 bis 23 Prozent steigern wird. Das Umsatzwachstum werde aber angesichts der wirtschaftlichen Lage und der Lieferengpässe bei Festplatten am unteren Ende der bisherigen Prognose von plus 1 bis 5 Prozent liegen.
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