Kodak-App für iPhone erstellt spontan Soziale Netze

Kodak stellt heute eine iPhone-App vor: Gallery lässt Anwender spontan Soziale Netze erstellen, also Gruppen von Freunden, die sich gegenseitig ihre Bilder zur Ansicht freigeben. Beispiele sind die Gäste einer Hochzeit, Besucher eines Fußballspiels oder Anwesende bei einem Vortrag.


Gallery für iPhone (Bild: Kodak)

Die Bilder und Nachrichten bleiben auch nach der Veranstaltung vorhanden. „Wir haben versucht, eine Lösung für ein temporäres Social Network zu finden“, sagt Mark Cook, Kodak-Vizepräsident für Gallery. Die Abteilung ist aus einer Übernahme von vor zehn Jahren entstanden, als Kodak Ofoto kaufte.

Jede Einladung gilt jeweils nur für einen einzigen Termin. Wer anderen etwa seine Fußballfotos zeigt, gibt damit nicht gleichzeitig seine Hochzeitsbilder frei. Jeder Anwender kann beliebig viele solche Netze einrichten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass alle Fotos zu einer Veranstaltung sich an einem Ort befinden – unabhängig davon, wer sie gemacht hat.

Die App ist derzeit nur für iPhone verfügbar. Eine Version für Android soll bald folgen. Außerdem ist es möglich, zusätzliche Fotos per Web-Interface hochzuladen – etwa die mit der Digicam gemachten Aufnahmen.

Kodak Gallery erinnert an die Foto-Sharing-App Color, die Lala-Gründer Bill Nguyen im März eingeführt hatte. Sie basiert auf der örtlichen Nähe der Nutzer zueinander: Auch hier können Besucher eines Fußballspiels ihre Bilder tauschen, es handelt sich jedoch nicht um eine dauerhafte Lösung. Dafür ist kein persönlicher Kontakt und keine Einladung nötig. Allerdings ist Color mittlerweile mit Facbeook verbunden und ermöglicht auch direkte Verbindungen.

ZDNet.de Redaktion

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