Comarch ermöglicht mit Release 5.1 Mobilzugriff auf Enterprise ERP

Comarch hat das Release 5.1 von ERP Enterprise (früher als Comarch Semiramis bekannt) für den Vertrieb freigegeben. Der Hersteller greift damit den bei den Anbietern von Standardsoftware unübersehbaren Trend auf, mobilen Zugriff zu gewähren. Die Suite unterstützt nun die Entwicklung von mobilen Anwendungen für iPhones und androidbasierende Smartphones. Dazu wird der integrierte Browser genutzt. Wie die Dialoganwendungen des ERP-Systems sind auch die mobilen Anwendungen plattformunabhängig und anpassbar.

Für das neue Release hat Comarch zudem Apps entwickelt, die sich auf einzelne Funktionen oder ganze Funktionsbereiche beziehen. Dazu gehören Service sowie Projekt- und Vertragsmanagement. Über die App CTI (für Computer-Telephonie-Integration) lässt sich zudem die Telefonanlage eines Call-Centers in Comarch ERP Enterprise einbinden. Vom Rechnungswesen Comarch Financials Enterprise, das als App seit über einem Jahr bei Kunden im Einsatz ist, kommt ein neues Release am 30. November.

Der Onlinehandel bekommt die neue Funktionen Vorkasse, Dublettenprüfung und phonetische Suche. Endverbraucherpreise werden nun durchgängig berücksichtigt, selbst in der Kalkulation. Damit will Comarch die Integration von Onlineshops in das ERP-System verbessern. Neu sind zudem die Möglichkeiten, Pfand und Leergut abzuwickeln sowie Container in Vertrieb, Beschaffung und Lagerlogistik zu verwalten.

Im Framework Beziehungsmanagement, das über die Grundfunktionen eines CRM hinausgeht, hat der Hersteller die Kampagnenplanung um Freigabeprozesse und neue Kampagnentypen erweitert. Mit zusätzlichen Kennzahlen lässt sich der Erfolg von Kampagnen nun zudem besser planen, überwachen und auswerten.

Neu in ERP Enterprise ist auch die Absatzplanung, die auf Comarchs „Web Reports Book“ basiert. Ausgehend von den multidimensionalen Strukturen der BI-Cockpits werden individuelle Planungsberichte erstellt. Die Planzahlen lassen sich auf allen aggregierten Ebenen der Stammdatenklassifikationen eingeben und werden mittels Algorithmen auf die untergeordneten Elemente verteilt. Die Planzahlen sind in die entsprechenden Cubes übertragbar und stehen dann in allen Berichten und Analysen zur Verfügung.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

15 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

17 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

17 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

21 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

21 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

21 Stunden ago