Samsung hat die sofortige Verfügbarkeit des Galaxy Tab 10.1N bekannt gegeben. Mit dem leicht modifizierten Modell umgeht das Unternehmen das von Apple erwirkte Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1. Es unterscheidet sich von der ursprünglichen Version hauptsächlich durch zwei Designänderungen: Zum einen zieht sich um das neue 10-Zoll-Tablet ein breiteres Metallband, das bis auf die Vorderseite reicht. Zum anderen wurde die Position der Lautsprecher verändert, die nun an der obereren Längsseite des Gehäuses angebracht sind.
Das Galaxy Tab 10.1N ist hierzulande in einer WLAN-Variante und einer Version mit WLAN und UMTS erhältlich. Käufer können zwischen drei Speicherausstattungen wählen: 16, 32 oder 64 GByte. Das Galaxy Tab 10.1 war nur mit 16 oder 32 GByte internem Speicher erhältlich.
Samsung hat sein überarbeitetes 10-Zoll-Tablet auch etwas dünner und leichter gemacht. Statt 24,7 mal 17 mal 1,1 Zentimeter misst es jetzt 25,7 mal 17,5 mal 0,9 Zentimeter. Das Gewicht wurde bei der UMTS-Variante um 19 Gramm auf 570 Gramm und bei der WLAN-Version um 24 Gramm auf 565 Gramm reduziert. Die Akkukapazität ist leicht von 6860 mAh auf 7000 mAh gestiegen.
Die übrige technische Ausstattung entspricht hingegen der des von Apple als zu iPad-ähnlich kritisierten Vorgängers. Das Galaxy Tab 10.1N läuft unter Android 3.2 mit Samsungs Touchwiz-4.0-Oberfläche. Es wird von Nvidias 1 GHz schnellen Dual-Core-Chip Tegra 2 angetrieben, der eine flüssige Wiedergabe von Full-HD-Videos ermöglicht.
Das 10,1-Zoll-Display löst 1280 mal 800 Bildpunkte auf. Außer einer 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht auf der Rückseite für Foto- und HD-Videoaufnahmen gibt es eine 2-Megapixel-Webcam für Videotelefonie in der Front.
Eine Verbindung zum mobilen Internet lässt sich je nach Modell via EDGE oder GPRS sowie über UMTS mit HSPA+ herstellen. Letzteres ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 21 MBit/s im Downstream. Außer WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n ist Bluetooth 3.0 an Bord. Per optionalem HDMI-Adapter kann das Tablet auch mit einem Fernseher verbunden werden.
Zur weiteren Ausstattung des neuen Samsung-Tablets zählen Stereolautsprecher, ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für Standardkopfhörer und GPS. Music Hub und Readers Hub geben Nutzern Zugriff auf Musiktitel, eBooks und ePaper. Im Social Hub sind Soziale Netze wie Facebook oder Twitter sowie E-Mails gebündelt.
Samsung bietet das Galaxy Tab 10.1N in den Farbvarianten „Soft-Black“ und „Pure-White“ an. Das WLAN-Modell kostet je nach Speicherkapazität 539, 619 und 699 Euro. Die UMTS-Version gibt es für 629, 749 oder 799 Euro. Der Lieferumfang umfasst einen Ladeadapter, ein Stereo-Headset, ein Datenkabel und eine Kurzanleitung. Als Zubehör sind eine Dockingstation, eine Tasche mit und ohne integrierter Bluetooth-Tastatur sowie Bluetooth-Headsets erhältlich.
Unter anderem hat E-Plus das Galaxy Tab 10.1N in sein Portfolio aufgenommen. Für 33 Euro im Monat können Kunden das Tablet zwei Jahre lang mieten. Im Preis enthalten ist der Base-Basistarif, eine Datenflatrate mit 500 MByte Hochgeschwindigkeitsvolumen und eine Garantie, die während der Mietdauer Wasser-, Sturz- und Bruch- sowie Akkuschäden abdeckt.
Das Düsseldorfer Landgericht hatte am 9. August auf Antrag von Apple ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 innerhalb der Europäischen Union mit Ausnahme der Niederlande verhängt. Im September bestätigte es seine Entscheidung, grenzte das Verkaufsverbot aber auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ein. Apple wirft Samsung Patentverletzungen und unfairen Wettbewerb vor. Es soll für seine Smartphones und Tablets der Produktreihe Galaxy sowie weitere Mobiltelefone die Nutzeroberfläche und andere Designelemente von Apples iPhone und iPad kopiert haben.
Mittlerweile erstreckt sich der Patentstreit der beiden Hersteller auf zehn Länder weltweit. Zuletzt erwirkte Apple Mitte Oktober ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 in Australien, gegen das Samsung bereits Beschwerde eingelegt hat. Seit Anfang November ermittelt auch die EU-Kommission. In einer vorläufigen Untersuchung will sie herausfinden, ob Samsung unlauteren Wettbewerb betrieben hat.
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