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Stiftung Warentest: Galaxy Tab 10.1 besser als iPad 2

Die Stiftung Warentest hat 14 Tablet-Rechner unter die Lupe genommen. Als Sieger kürte sie Samsungs Galaxy Tab 10.1, das sich knapp gegen Apples iPad durchsetzte. Beide erhielten die Note „gut“.

Vor allem bei der Bildqualität hebt sich das Galaxy Tab nach Ansicht der Tester vom iPad ab. So ist die Helligkeit bei ihm etwas gleichmäßiger verteilt. Seine Auflösung ist höher, und Texte stellt es schärfer dar.

Beim Akku hat dagegen Apple leicht die Nase vorn: Das iPad hält laut Stiftung Warentest beim Surfen im Internet 8 Stunden und 40 Minuten durch, das Samsung-Geräte eine halbe Stunde weniger. Doch auch das ist eine „gute“ Leistung: Die ebenfalls getesteten Tablets von Lenovo (ThinkPad Tablet) und MSI (WindPad 110W-232G) schaffen nur halb so viel, Dells Streak 7 nicht einmal drei Stunden.

Insgesamt vergaben die Tester sechsmal die Note „gut“, sechsmal „befriedigend“ und zweimal „ausreichend“. Neben dem iPad schneiden nur Geräte mit Googles Android-OS „gut“ ab. RIMs Blackberry Playbook ist nur „befriedigend“, die Windows-Vertreter von Fujitsu (Stylistic Q550) und MSI erhielten ein „befriedigend“ beziehungsweise „ausreichend“.

Apple hat vor dem Düsseldorfer Landgericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, die Samsung den Vertrieb des Galaxy Tab 10.1 in Deutschland untersagt. Der Vorwurf: Samsungs Tablet sehe dem iPad zu ähnlich. Inzwischen hat Samsung mit dem Galaxy Tab 10.1N eine leicht modifizierte Version auf den Markt gebracht, um das Verkaufsverbot zu umgehen.

Der komplette Test mit dem Titel „Der verbotene Sieger“ lässt sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift „test“ nachlesen. Alternativ stehen die Ergebnisse gegen eine Gebühr von 2,50 Euro auch zum Download bereit.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Apple-Gerät in einem Vergleichstest der Stiftung Warentest das Nachsehen hat. Im August 2010 landete Apples iPhone 4 hinter den Nokia-Smartphones X6 und 5230 nur auf Rang drei. In Fachkreisen stieß das Ergebnis auf Verwunderung, weil das iPhone 4 den besser platzierten Konkurrenten rein technisch weit überlegen war.

ZDNet.de Redaktion

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