AVM hat die sofortige Verfügbarkeit seines ersten Routers bekannt gegeben, der den Mobilfunkstandard LTE unterstützt. Die auf der CeBIT in Hannover vorgestellte Fritzbox 6840 LTE erreicht laut Hersteller einen Datendurchsatz von bis zu 100 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 329 Euro.
Der LTE-fähige Router ist zu zwei Frequenzbändern kompatibel: 800 MHz für dünner besiedelte, ländliche Regionen und 2,6 GHz für den Einsatz in Stadtgebieten.
Die Neuvorstellung verfügt über eine eingebaute VoIP-Telefonanlage mit Schnittstellen für analoge Geräte. An die ebenfalls integrierte DECT-Basisstation (CAT-iq) können bis zu sechs Schnurlostelefone angeschlossen werden. Anrufbeantworter und Faxempfang sind ebenso integriert wie Unterstützung für das kommende Internetprotokoll IPv6.
Komfortmerkmale wie Makeln, Anklopfen, Rufumleitung oder Dreierkonferenz lassen sich wie vom Festnetzanschluss gewohnt einsetzen. Die Fritzbox 6840 LTE unterstützt auch HD-Telefonie über den G.722-Standard sowie einen DECT-Eco-Modus, bei dem die DECT-Sendeleistung auf Wunsch reduziert wird.
Zur weiteren Ausstattung gehören n-WLAN (wahlweise im 2,4- oder 5-GHz-Band) sowie vier Gigabit-Ethernet-Ports. Für Netzwerkspeicher (NAS) oder Drucker steht zusätzlich USB 2.0 zur Verfügung. Fotos, Musik und Videos lassen sich per Mediaserver ins Netzwerk streamen. Onlinespeicher können via WebDAV eingebunden werden.
Der LTE-Router kommt ab Werk mit aktivierter WPA/WPA2-Verschlüsselung und ermöglicht dank WiFi Protected Setup (WPS) die Verbindung von WLAN-Geräten per Knopfdruck. Von anderen Fritzbox-Modellen bekannte Energiesparfunktionen zur Anpassung der Funkleistung oder zeitgesteuerten Abschaltung des WLAN-Signals sind ebenfalls an Bord. Einrichtung und Verwaltung erfolgen über eine Weboberfläche im Browser.
Der ZDNet-Artikel „LTE startet durch: Netze, Tarife und Endgeräte im Überblick“ fasst alle wichtigen Informationen zum UMTS-Nachfolger zusammen. Darin findet sich auch eine Tariftabelle, die die Angebote von 1&1, Deutsche Telekom, O2 und Vodafone gegenüberstellt.
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