Plextor hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die Serie M3 erweitert. Die 2,5-Zoll-Laufwerke arbeiten mit im 24-Nanometer-Verfahren gefertigtem Multi-Level-Cell-NAND-Flash (MLC) von Toshiba und einer 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle. Zunächst sind Modelle mit 128 und 256 GByte Speicherkapazität geplant.
Die M3-Modelle nutzen den Marvell-Controller 88SS9174, der sequentielle Transferraten von bis zu 525 MByte/s beim Lesen und maximal 445 MByte/s beim Schreiben ermöglichen soll. Er unterstützt zudem Native Command Queuing, den TRIM-Befehl von Windows 7 und die von Festplatten bekannten S.M.A.R.T.-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben. Die Performance gibt der Hersteller beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken mit bis zu 70.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb (Random Read) und maximal 65.000 IOPS im Schreibmodus (Random Write) an.
Die verwendete Wear-Leveling-Technik soll in Kombination mit der Plextor-Technologie „True Speed“ für konstant hohe Leistung sorgen – auch nach langem Gebrauch. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit 1,5 Millionen Stunden spezifiziert. Die Stoßresistenz der 9,5 Millimeter dicken Laufwerke liegt bei maximal 1500 G. Die durchschnittliche Ausfallquote (AFR) von 0,5 Prozent gehört laut Hersteller zu den geringsten der Branche.
Die M3-Modelle mit 128 und 256 GByte kommen im Dezember in den Handel. Im Februar sollen Varianten mit 64 und 512 GByte Kapazität folgen. Preise will Plextor erst kurz vor Markteinführung bekannt geben. Die Garantiezeit beträgt fünf Jahre, drei davon inklusive Abholservice.
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