Angeblich sieht Intel für künftige Ultrabooks einen Docking-Port vor, dem ein Mini-Thunderbolt-Anschluss zur Seite steht. VR-Zone hat ein Bild des Konzepts veröffentlicht. Demnach handelt es sich um einen proprietären Docking-Anschluss, der nicht zu eventuell schon vorhandenen Dockingstationen im Unternehmen oder Privathaushalt kompatibel sein soll.
Ultrabooks sind eine neue Gerätekategorie im Stil von Apples Macbook Air, und eben dieses Notebook kommt seit Juli 2011 auch schon mit Thunderbolt-Port. Apple war Intels Launchpartner für dieses kaskadierbare System, über das nicht nur Bildschirme, sondern auch Peripheriegeräte anschließbar sein sollen.
Zweifel an der Echtheit des Bildes lässt allerdings die Tatsache aufkommen, dass Thunderbolt schon für sich als Ersatz für einen Docking-Port gedacht war. Intel schrieb in seiner Pressemeldung zum Start der Technik von einer Kombination von High-Speed-Daten- und HD-Video-Übertragung in einem Kabel. Thunderbolt vereine zwei Standards oder Protokolle – PCI Express für den Datentransfer und DisplayPort für Video- und Audiosignale. Mit PCI Express habe man die Möglichkeit, nahezu alle Geräte anzubinden, und DisplayPort unterstütze Monitore mit einer höheren Auflösung als 1080p und bis zu 8 Audiokanälen simultan.
Intel hatte für Ultrabooks ursprünglich einen Preis von höchstens 700 Dollar und einen Marktanteil von 40 Prozent anvisiert. Beides dürfte vorerst nicht zu realisieren sein – schließlich sollen die Geräte sowohl dünn als auch leistungsstark sein. Einen Thunderbolt-Anschluss zu implementieren würde die Kosten in der Herstellung noch einmal wachsen lassen.
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