Das Galaxy Nexus von Samsung ist das erste Smartphone mit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich auf dem Markt. Android 4.0 unterstützt HD-Auflösungen mit 1280 mal 720 Bildpunkten und so ist es möglich, ein 4,7 Zoll großes HD-Super-AMOLED-Display zu verbauen. Mit dem auf 1,2 GHz getakteten Doppelkern-Prozessor zählt das Galaxy Nexus zu den derzeit schnellsten Mobiltelefonen am Markt.
Die Android-Version 4.0 bietet einige neue Funktionen: Per „Face unlock“ schießt die Kamera ein Foto, anhand dessen überprüft wird, ob der Nutzer überhaupt der Besitzer ist. Erst wenn der Test positiv ausfällt, wird das Smartphone entsperrt. Weiter unterstützt das Galaxy Nexus beispielsweise NFC-Funk. Darüber lassen sich sehr einfach Dateien miteinander austauschen. Diese Technik macht sich „Android Beam“ zunutze: Der Nutzer kann Kontakte, Websites, Apps, Karten, Wegbeschreibungen, und YouTube-Videos mit anderen teilen, indem er einfach sein Android-Telefon mit NFC-Unterstützung an ein zweites NFC-Smartphone hält und die Inhalte „hinüberbeamt“.
Die integrierte 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht soll schnell reagieren, so dass sich Aufnahmen ohne jede Verzögerung machen lassen. Bei Videos soll die Kamera die volle HD-Auflösung von 1080p mit 30 Frames pro Sekunde schaffen. Außerdem kann der Hobbyregisseur während der Aufnahme zoomen. Für Videotelefonate gibt es eine 1,3-Megapixel-Kamera auf der Gerätevorderseite. Sie dient auch zur oben erwähnten Gesichts-Identizierung.
Das Galaxy Nexus unterstützt neben WLAN b/g/n und Bluetooth 3.0 auch HSPA+ mit bis zu 21 MBit/s sowie LTE, die nächste Generation der Datenübertragungstechnik. Ob das Galaxy Nexus auch in Deutschland mit LTE auf den Markt kommt, ist fraglich. Aktuell steht jedenfalls keine flächendeckende LTE-Infrastruktur zur Verfügung.
Bislang machte das Galaxy Nexus Schlagzeilen wegen eines Defekts bei der Lautstärkeregelung. Inzwischen soll es einen Patch geben, der den Fehler behebt. Bis das Smartphone, das in Deutschland Anfang Dezember ausgeliefert werden soll, hierzulande zu haben ist, ist der Fehler hoffentlich korrigiert.
Technische Daten | Samsung Galaxy Nexus |
---|---|
Größe | 13,6 x 6,8 x 0,9 cm |
Gewicht | 138 g |
Display | 4,7 Zoll / 11,8 Zentimeter, 720 x 1280 Pixel Auflösung |
Touchscreen | kapazitiv (Super-AMOLED-Display) |
Prozessor | 1,2 GHz Dual-Core-Prozessor |
Betriebssystem | Android 4.0 |
Kamera | 5 Megapixel mit Autofokus und LED-Blitz |
MP3-Player | ja |
Radio | nein |
Akku | 1750 mAh |
Akkulaufzeit GSM-Netz laut Herstellerangaben | Sprechzeit: 19,6 Stunden; Standby-Zeit: 210 Std. |
Frequenzbänder GSM-Netz | Quad-Band: 850/900/1800/1900 MHz |
UMTS | ja |
HSPA+ | 21 MBit/s |
HSUPA | 5,76 MBit/s |
WLAN | IEEE 802.11b/g/n |
GPS | ja |
Integrierter Speicher | 16 GByte |
Speichererweiterung | nein |
Preis | 679 Euro ohne Vertrag (Stand: 30.11.2011) |
Wer die Cloud-Angebote des IT-Dienstleisters nutzen will, kann ab sofort die Kosten noch vor Bereitstellung…
Die Zahl der neuen schädlichen Dateien steigt seit 2021 kontinuierlich. 93 Prozent der Angriffe nehmen…
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein zentraler Faktor für den nachhaltigen Erfolg im digitalen Wettbewerb. Sie generiert…
Die zunehmende KI-Verbreitung erschwere die Erkennung von Fälschungen. Gleichzeitig begünstige der Abo-Trend das Aufkommen neuer…
Gemeinsam arbeiten die Konzerne an Ionenfallen, die in Hochleistungs-Quantencomputern zum Einsatz kommen sollen.
Neu entwickeltes Open-Source-System soll Signatur-Umgehungen durch adaptive Missbrauchserkennung transparent machen.