Im größten Börsengang eines US-Internetkonzerns seit dem von Google will Zynga 1 Milliarde Dollar einnehmen. Das geht aus einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument hervor. Die Social-Gaming-Firma plant, 100 Millionen Aktien für 8,50 bis 10 Dollar pro Stück anzubieten, wie Bloomberg berichtet. Damit wird sie mit maximal 7 Milliarden Dollar bewertet.
Nach Informationen von Bloomberg hatte Zynga ursprünglich einen größeren IPO geplant, war aber nach dem mäßigen Ergebnissen von Groupon und Pandora zurückgeschreckt. Das Unternehmen wird demnach rund 14 Prozent seiner Anteile ausgeben – mehr als einige andere Web-Firmen dieses Jahr verkauft haben.
„Das ist das Spiegelbild dessen, was wir bei Groupon gesehen haben“, sagte David Dillon, Portfolio-Manager bei HighMark Capital Management, gegenüber der Zeitung. „Wenn du dich zu teuer machst, tust du dir langfristig keinen Gefallen.“
Ende August hatte Zynga seinen Börsengang verschoben. Ursprünglich sollte er Anfang September stattfinden. Anfang Juli hatte es einen Antrag bei der SEC gestellt, musste den IPO aber dann aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten verschieben. Die Verzögerung des Börsengangs könnte Medienberichten zufolge aber auch mit der Prüfung des IPO-Antrags durch die SEC zusammenhängen. Die Börsenaufsicht soll unter anderem bemängelt haben, dass Zynga einige „nicht gebräuchliche Abrechnungsmethoden“ nutzt. So weist das Unternehmen etwa „Buchungen“ statt klare Quartalsumsätze aus.
Mitte August aktualisierte Zynga sein Emissionsprospekt. Demnach hatte das Unternehmen bis September 6,7 Millionen zahlende Kunden – im Vergleich zu 5,1 Millionen Nutzern im Jahr davor. Der Umsatz war mehr als doppelt so hoch als im Vergleichszeitraum und lag bei 828,9 Millionen Dollar. Damals hieß es, der Social-Gaming-Anbieter werde in der letzten Novemberwoche die Bedingungen für seinen Börsengang festlegen und dann anfangen, um Investoren zu werben.
Facebook peilt seinen Börsengang nach einem Bericht des Wall Street Journal bis spätestens Mitte 2012 an. Es soll dabei Einnahmen in Höhe von 10 Milliarden Dollar anstreben, was einer Unternehmensbewertung von 100 Milliarden Dollar entspräche. CEO Mark Zuckerberg habe jedoch noch keine endgültige Entscheidung über den genauen Umfang und Zeitpunkt des Börsengangs getroffen. Ein Facebook-Sprecher wollte den Bericht ausdrücklich nicht kommentieren: „Wir werden uns nicht an Spekulationen über einen Börsengang beteiligen.“
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