Intel teilt mit, dass es keineswegs Herstellern von Ultrabooks 100 Dollar pro verkauftem Gerät zuschießt. Das hatte die taiwanische Nachrichtensite Digitimes behauptet. Ihr zufolge macht das die Geräte erst preislich interessant und damit wettbewerbsfähig.
„Es gibt keine Zuzahlung von 100 Dollar für Ultrabooks“, sagte Intel-Sprecher Bill Calder ZDNet. „Der Bericht von Digitimes war falsch.“
Intel ist allerdings bekannt dafür, dass es Marketinganreize für Partner schafft, die seine Halbleiter einsetzen. Ein Beispiel war die Kampagne Intel Inside, in deren Rahmen Marketingszuschüsse von Intel an die Hersteller von Endgeräten flossen. Außerdem gibt es einen speziellen Fonds für Ultrabooks in Höhe von immerhin 300 Millionen Dollar, die Intel in den nächsten drei oder vier Jahren ausschütten will. Ihm zufolge soll das Geld an Firmen gehen, die Hardware und Software rund um die neue Notebook-Kategorie entwickeln: beispielsweise Sensoren und Touch-Techniken, länger laufende Akkus, innovative Designs oder große Speicherkapazität.
Intel hat für Ultrabooks ein Preisziel von 699 Dollar ausgegeben, das kommendes Jahr erreicht werden soll. Für Intel ist dies wichtig, um eine technische Alternative zu Tablets zu haben, wo seine Prozessoren kaum vertreten sind. Acer, Hewlett-Packard und Toshiba haben immerhin schon Geräte für weniger als 900 Dollar vorgestellt.
In einem anderen Bericht von Digitimes heißt es nun, der Preis für Ultrabooks solle 2013 auf 499 Dollar fallen. Der Autor beruft sich dabei auf den Acer-Präsidenten Jim Wong. Außerdem schreibt er, dass Acer monatlich 100.000 Ultrabooks verkaufe – eine erstaunlich hohe Zahl. Bis Ende 2011 will der Konzern 250.000 bis 300.000 Notebooks dieses Typs absetzen.
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