Multifunktionsgerät für den Office-Einsatz von Kodak

Kodaks Hero-Serie umfasst derzeit insgesamt vier verschiedene Multifunktionsgeräte auf Tintenstrahldruck-Basis für unterschiedliche Ansprüche im Preisbereich von 129 bis 299 Euro. Anders als bei den drei übrigen Modellen legt Kodak beim Office Hero 6.1 – wie bereits am Namen erkennbar – den Schwerpunkt auf den Office-Einsatz. Auch wenn es sich beim Hero 6.1 für 199 Euro nicht um das Spitzenmodell der Hero-Reihe handelt, ist es in jedem Fall das mit den überzeugendsten Office-Eigenschaften. Vor allem die Vollduplex-Funktion, die automatisches doppelseitiges Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen ermöglicht, zeichnet das Gerät aus.

Design und Ausstattung

Beim Hero 6.1 von Kodak handelt es sich um ein vollausgestattetes 4-in-1-Multifunktionsgerät zum Drucken, Scannen, Kopieren und auch Faxen, das für den Einsatz im Home-Office oder auch in kleinen Büros sehr gut ausgestattet ist. Besonders interessant für den Büroeinsatz sowohl unter ökologischem als auch ökonomischem Aspekt ist neben der Duplexeinheit, über die doppelseitiges Drucken möglich ist, vor allem die Möglichkeit vollautomatisch doppelseitig zu scannen. Das geschieht über die die automatische Dokumentenzufuhr, die bis zu 35 Seiten aufnimmt. Ein entsprechend gutes Fassungsvermögen bietet auch die Papierzuführung für 200 Blatt. Eine weitere Zufuhr, etwa für Umschläge, gibt es allerdings nicht.

Der 9,6 Kilo schwere Hero 6.1 kommt mit einer Stellfläche von 46 mal 26 Zentimter aus und ist bis auf den leuchtend roten Streifen ganz in Schwarz gehalten. Die Bedienung erfolgt über das Farbdisplay und das Tastenfeld an der Frontseite.

Neben einem Front-USB-Anschluss und einem Kartenleser für die gängigen Formate wie SD, SDHC, MMC, MS/Pro hat der Anwender die Möglichkeit, das Gerät per USB (2.0), Ethernet (10/10 Mbit/s) oder WLAN anzusteuern. Der Office Hero 6.1 unterstützt hier den schnellen n-Standard. Außerdem arbeitet das Gerät mit Google Cloud-Print-Anwendungen und dem Kodak Email Print Service zusammen. Damit ist es prinzipiell möglich, von jedem internetfähigen Gerät aus auf dem Multifunktionsgerät zu drucken.


4-in-1-Multifunktionsgerät Kodak Hero 6.1 (Foto: Kodak).

Wie bei den bisherigen Modellen besteht das Tintensystem aus einem austauschbaren Druckkopf und zwei Tintenpatronen. In einer davon befindet sich die schwarze Tinte für Text, in der anderen drei Farbtinten, Fotoschwarz und eine farblose Flüssigkeit, die als Glanz-Optimierer auf glänzenden Fotopapieren fungiert.

Dieses System gewährleistet zwar eine einfachere Handhabung, führt aber je nach Druckverhalten zu unnötiger Tintenverschwendung. Verwendet man das Gerät etwa nur für Büroanwendungen und druckt keine Fotos, werden Foto-Schwarz und Glanz-Optimierer nicht verwendet und zusammen mit dem Tintentank weggeworfen. Dafür sind die Tintenpatronen relativ preiswert. Ein kompletter Tintensatz kostet nicht einmal 30 Euro.

Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass der Druckkopf – obwohl für die gesamte Lebensdauer des Gerätes vorgesehen – im Fall eines Defektes, problemlos ausgewechselt werden kann.


Die beiden Tintentanks lassen sich einfach und schnell mit einem Handgriff wechseln (Foto: CBS Interactive).

Bedienung

Die Handhabung des Office Hero 6.1 gestaltet sich einfach. Das Papierhandling ist gut gelöst, obwohl keine entnehmbare Papierkassette vorhanden ist. Da der untere Teil der Zuführung halb aus dem Gerät gezogen werden kann, bereitet auch das Einlegen und Entnehmen von kleinen Papierformaten keine Schwierigkeiten. Der Tintenwechsel geht ebenfalls einfach vonstatten. Wird das Gerät geöffnet, fährt der Druckkopf automatisch in eine passende Position und mit nur einem Handgriff kann der Tintentank gewechselt werden. Die Bedienung am Gerät ist ebenfalls gut gelöst, es gibt keine überflüssigen Start-Tasten, lediglich eine für Schwarz-Weiß und eine für Farbe. Die Menüstruktur wird im 2,4 Zoll großen Farbdisplay angezeigt, das – außer zur grafischen Darstellung der Inhalte von eingelegten Speicherkarten – im alltäglichen Gebrauch kaum zum Einsatz kommt.

Die Software entspricht dem allgemeinen Standard dieser Klasse. Ein Manko in der aktuellen Treiber-Version: Doppelseitiger Druck funktioniert nur, wenn er über die Voreinstellungen am linken Fenster-Rand angewählt wird. Versucht man, die Funktion auf dem herkömmlichen Weg einzusetzen, druckt das Gerät weiterhin nur einseitig. Praktisch: Mittels der Smart Sensor-Technologie kann man sich die erforderliche Zeit und die benötigten Verbrauchsmaterialien für den nächsten Druckauftrag anzeigen lassen.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

8 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

4 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago