Facebook hat den sozialen Geolokalisierungsdienst Gowalla für eine unbekannte Summe übernommen, wie CNN berichtet. Der Sender beruft sich auf eine unternehmensnahe Quelle. Demnach sollen die meisten Mitarbeiter von Gowalla ins kalifornische Palo Alto umziehen, um an Facebooks kürzlich eingeführtem Timeline-Feature zu arbeiten.
Vertreter von Facebook sowie Gowalla erklärten per E-Mail gegenüber ZDNet, „keine Gerüchte und Spekulationen kommentieren“ zu wollen, dementierten die Übernahme aber auch nicht. Eine offizielle Bestätigung ist vermutlich schon bald zu erwarten. All Things D berichtet von einer internen E-Mail, in der Gowallas CEO und Gründer Josh Williams die Mitarbeiter darüber informiert habe, dass die Tinte auf dem Vertrag noch nicht trocken sei: „Aber jetzt ist es draußen bei Twitter, ihr habt es also wahrscheinlich gehört. Eine längere E-Mail folgt in Kürze. Bis dahin möchte ich einfach sagen, wie dankbar ich bin für das, was ihr geleistet habt, um Gowalla zu einem Erfolg zu machen.“
Tatsächlich hatte das im texanischen Austin gegründete Gowalla Schwierigkeiten, mit Foursquare im Markt der standortübermittelnden Dienste und Apps zu konkurrieren. Das Start-up Gowalla wurde 2009 mit 8,4 Millionen Dollar von den gleichen Investoren unterstützt, die auch das erfolgreichere Foursquare finanzierten. Gowalla soll vor einem Jahr rund 600.000 Mitglieder erreicht haben, die über seine Smartphone-Apps ein standortbezogenes Soziales Netzwerk bildeten.
Die Apps sind für das iPhone und Android-Smartphones verfügbar. Gowalla startete als Check-in-Dienst, mit dem die Nutzer ihren Aufenthaltsort beispielsweise über Twitter oder Facebook mitteilen konnten. Inzwischen kamen über das Location-Sharing hinaus weitere Funktionen hinzu. Im September entschloss sich Gowalla zu einem Relaunch, der den Dienst durch die geposteten Erfahrungen der Nutzer auch als Reiseführer („Social Guides“) brauchbar machen sollte.
Es könnte dieses Konzept sein, das zur Übernahme durch Facebook führte. „Es ist eine perfekte Verbindung“, zitiert CNN den Gowalla-Insider. „Die Vision Gowallas beruht vor allem auf Menschen, die ihre Geschichten erzählen. In Facebooks Vorstellung von Timeline geht es um Geschichten, die sich aus wichtigen Augenblicken im Leben entwickeln.“
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…