Samsung: bis November 300 Millionen Handys verkauft

Samsung hat der südkoreanischen Nachrichtensite The Chosunilbo gegenüber „Stand Ende November“ 300 Millionen verkaufte Handys im Jahr 2011 für sich reklamiert. Damit übertrifft es schon in der Elfmonatsbilanz das Gesamtjahr 2010 mit 280 Millionen verkauften Geräten.

Samsung rechnet vor, dass sich die aktuelle Zahl in neun abgesetzte Geräte pro Sekunde und 820.000 Stück pro Tag übersetzen lässt. Seit 1988 hat es 1,6 Milliarden Mobilfunktelefone weltweit verkauft.

Mit diesen Werten ist das Unternehmen auf dem Weg zur Nummer eins im Handymarkt. Spitzenreiter Nokia hatte vergangenes Jahr 450 Millionen Geräte absetzen können, dürfte aber 2011 hinter diesem Wert zurückbleiben. Quartalsweise Schätzungen hat der finnische Konzern in diesem Jahr erstmals nicht mehr regelmäßig abgeben wollen. Und im Monat Dezember, der in Samsungs Zwischenbilanz fehlt, dürfte noch einiges an Umsatz hinzukommen

Auch im wichtigsten Teil des Handygeschäfts ist Samsung erfolgreich: nämlich bei Smartphones. Hier konnte Samsung im dritten Quartal laut IDC 23,6 Millionen Stück absetzen, was sich in einen Marktanteil von 20 Prozent übersetzen lässt. Apple dagegen kam nur auf 14,5 Prozent oder 17,1 Millionen verkaufte iPhones. Im dritten Quartal des Vorjahrs dagegen hatte Apples Anteil 17 Prozent betragen – und Samsung kam nur auf 8,8 Prozent. Samsung konnte sich im Smartphone-Bereich somit binnen Jahresfrist um 223,3 Prozent steigern.

Offenbar hat auch die Patentschlacht mit Apple Samsungs Verkäufen nichts anhaben können. Darunter litt höchstens das Tablet Galaxy Tab, dessen Verkauf in Australien und Europa zeitweise gerichtlich untersagt war. Samsungs Smartphones waren weniger betroffen. Noch Anfang des Monats scheiterte Apple mit einem Antrag, die Handys Galaxy S 4G, Infuse 4G und Droid Charge in den USA verbieten zu lassen.

ZDNet.de Redaktion

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