Gartner: CIOs müssen auf Eurokrise reagieren

CIOs sollten der Krise des Euro proaktiv begegnen. Dies rät Gartner: Die Schwäche der gemeinsamen europäischen Währung könnte weltweite Schäden verursachen. Selbst US-Unternehmen dürften jetzt keine Zeit verlieren, um sich angesichts wachsender Unsicherheit zu schützen.

Warum ausgerechnet der CIO in dieser Situation gefragt ist, erklärt Gartners Vice President David Furlonger in einer Studie: „Aufgrund ihrer einmaligen Position im Unternehmen sind CIOs der Drehpunkt zwischen Geschäft und Technologie, und sie sind die einzigen Topmanager mit ausreichend Sichtweite und Befugnissen, um die Herausforderungen dieser Krise der Eurozone anzugehen.“ Gleichzeitig stelle dies eine Chance für die Unternehmens-IT dar: Endlich könne sie „mit substanziellen und mutigen Schritten“ nachweislichen Mehrwert fürs Unternehmen schaffen und damit die Forderungen der CEOs erfüllen.

Spezifisch heißt es in Gartners Bericht laut Pressemeldung, es gehe um einen Schutz vor einer Reihe von Risiken: unter anderem „Finanzengpässe und Bankrott von Geschäftspartnern, aber auch Sorgen von Angestellten und Kunden“. Gartner zählt vier Herausforderungen auf, denen man sich sofort stellen müsse: „Unbeständigkeit der Märkte, Zinshöhe, Personalmanagement und Risikomanagement“.

Vor allem der letzte Punkt, das Risikomanagement, habe große Auswirkungen auf die IT, heißt es. Schließlich gebe es oft bedeutende Änderungen hinsichtlich Vertragspflichten, Aufrechterhaltung des Regelbetriebs und Einhaltung von gesetzlichen sowie behördlichen Vorschriften. Die Aufgabe der IT sei es in der gegebenen Situation, Geld und Zeit zu sparen sowie gleichzeitig Stellen zu retten.

ZDNet.de Redaktion

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