Im laufenden Jahr werden in Deutschland voraussichtlich 2,1 Millionen Tablet-Computer verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Absatzplus von 162 Prozent, wie der Branchenverband Bitkom auf Basis aktueller Marktforschungsergebnisse meldet.
Damit entwickelt sich der Tablet-Markt rasanter als erwartet. Im Frühjahr lag die Absatzprognose noch bei 1,5 Millionen Stück. „Tablet-Computer erobern den Massenmarkt und erreichen immer breitere Nutzergruppen“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Im aktuellen Weihnachtsgeschäft gehören die Geräte demnach zu den absoluten Rennern.
Laut einer Bitkom-Umfrage wollen 13 Prozent aller Bundesbürger zu Weihnachten ein Tablet verschenken oder anschaffen. Die Geräte kosten im Schnitt 534 Euro, ein Preisrückgang von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz mit Tablet-Computern soll 2011 in Deutschland um 141 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigen.
Den Prognosen zufolge wird der Aufwärtstrend im kommenden Jahr anhalten: Die Verkaufszahlen sollen in Deutschland um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück wachsen. Der Umsatz legt voraussichtlich um 19 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu.
„Der Erfolg der Tablets führt zu spürbaren Verschiebungen im PC-Markt“, sagte Kempf. Innerhalb von zwei Jahren hätten die Touchscreen-Geräte nach Stückzahlen bereits einen Marktanteil von 16 Prozent am gesamten PC-Markt erreicht. Das bekämen vor allem Netbooks zu spüren, deren Absatz 2011 um 35 Prozent auf 900.000 Stück sinke.
Auswirkungen sind laut Bitkom auch bei Notebooks zu spüren, die mit 50 Prozent den Großteil des Marktes ausmachen. „Die Substitutionseffekte^ bei Notebooks beschränken sich derzeit auf den Privatkundensektor“, erklärte Kempf. Während der Absatz von Business-Notebooks in Deutschland im laufenden Jahr um 8 Prozent auf 3 Millionen Stück zulege, schrumpften die Verkäufe bei Privatnutzern um 15 Prozent auf 3,8 Millionen Stück.
Unterm Strich werden 2011 voraussichtlich 13,4 Millionen PCs inklusive Tablets in Deutschland verkauft. Die Absatzzahlen liegen damit auf Vorjahresniveau. Der Umsatz sinkt wegen fallender Preise den Bitkom-Prognosen zufolge um 1,2 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro.
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