Skype hat seinen Client für Android auf Version 2.6 aktualisiert. Ab sofort können Nutzer mit der App Dateien an ihre Kontakte senden. Auch der Stromverbrauch und die Videoqualität auf Geräten mit Nvidias Tegra-2-Chip wurde optimiert, wie es im Skype-Blog heißt. Kleinere Verbesserungen gibt es ebenfalls bei Erscheinungsbild und Voicemail.
Empfangene Fotos und Videos werden jetzt – wie etwa bei WhatsApp – direkt im Chat als Vorschau angezeigt. Mit einem Klick lassen sie sich im Vollbildmodus öffnen. Der Dateiversand funktioniert sowohl über WLAN als auch über UMTS.
Von der besseren Videoqualität profitieren beispielsweise Besitzer des Samsung Galaxy Tab 10.1, des Motorola Xoom oder des Acer Iconia Tablet. Die Liste der für Videoanrufe zertifizierten Geräte hat Skype um das in Deutschland nicht erhältliche HTC Amaze 4G und das aktuelle Motorola Razr ergänzt. Normalerweise lassen sich seit der Client-Version 2.1 aber auch mit nicht gelisteten Smartphones, die mindestens Android 2.2 (Froyo) nutzen, Videogespräche über die VoIP-App führen. Nutzer erhalten beim ersten Aufruf der Funktion eine Mitteilung, ob ihr Gerät Videoanrufe unterstützt. Bei Android-2.2-Handys gilt jedoch die Einschränkung, dass dazu nur eine rückseitige Kamera verwendet werden kann.
Wie bisher ermöglicht die Skype-App auch kostenlose Gespräche und Chats zwischen Skype-Nutzern, die ebenfalls ein Android-Smartphone oder iPhone, einen Mac oder Windows-PC verwenden. Gegen Gebühr (Skype-Out) können zudem Telefonate ins Fest- und Mobilfunknetz geführt sowie Kurznachrichten verschickt werden. Der Versand einer SMS kostet in Deutschland 12 Cent.
Im Ausland empfiehlt sich die Nutzung eines WLAN-Zugangs. Sonst können hohe Roaminggebühren für Datenverbindungen über 3G-Netze (EDGE, EV-DO, UMTS) anfallen. Generell sollten Anwender, die Skype auf ihrem Handy mobil nutzen möchten, eine Datenflatrate haben, die VoIP-Dienste erlaubt.
Skype 2.6.0.75 für Android kann kostenlos aus dem Android Market oder direkt von skype.com/m auf ein Mobiltelefon geladen werden. Die App ist 12 MByte groß und setzt mindestens Android 2.1 voraus.
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