Google hat sein Drucksystem Google Cloud Print enger mit Chrome verbunden. Die aktuelle Version 16 des Browsers kommt mit einer direkten Integration von Cloud Print, wie Produktmanager Akshay Kannan in einem Blogeintrag festhält.
Das Update macht den Dienst stabiler und gibt Nutzern von Googles Chromebooks eine klassische Druckvorschau. Zudem ermöglicht es Cloud Print ab sofort, Webseiten wie Rechnungen oder Bestätigungen in Google Docs zu speichern.
Neuerdings lässt sich mit Cloud Print auch der Zugang zu verschiedenen Druckern managen. Die Benutzeroberfläche hat Google stärker an Tablets angepasst. Und der „Drucken“-Button wurde in ein Element umgewandelt, das Webdesigner in ihre Sites einbauen können. Damit fügen sie eine Druckmöglichkeit für Handys und Tablets hinzu.
Die Tastenkombination Steuerung+P – oder Apfel+P beim Mac – verweist jetzt auf das Cloud-Print-Interface. Voreingestellt ist der lokale Drucker. Cloud Print selbst wird als Option im Auswahlmenü in der linken Leiste angeboten, und es gibt auch eine Möglichkeit, den Druckmanager des Betriebssystems anzusteuern.
Ein Google-Sprecher stellte im Gespräch mit ZDNet klar, dass der Chrome-Browser zuvor nur über eine eingeschränkte Cloud-Print-Integration verfügte. Sie benötigte eine Web-App oder eine Erweiterung, statt direkt den Druckfluss des Browsers zu nutzen.
Die Final von Chrome 16 hatte Google Anfang der Woche freigegeben. Sie enthält einen überarbeiteten Synchronisationsdienst. Er gleicht neben Apps, Erweiterungen und Lesezeichen auch persönliche Einstellungen, Passwörter, Designs und den Omnibox-Verlauf mit Installationen des Browsers auf anderen Rechnern ab. Die neue Version beseitigt zudem 15 Sicherheitslücken.
Chrome 16 unterstützt außerdem erstmals mehrere Nutzerkonten. Damit stehen Anwendern, die sich einen Rechner und damit auch einen Browser teilen, ihre eigenen Lesezeichen und Passwörter zur Verfügung. Nutzer werden über „Privates“ im Menü „Optionen“ angelegt und über ein Icon in der linken oberen Fensterecke ausgewählt.
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