Apple könnte im zweiten Quartal 2012 ein Macbook Pro mit einer Auflösung von 2880 mal 1800 Pixeln vorstellen. Das berichtet zumindest die taiwanische Nachrichtensite Digitimes. Ihre Quellen sagen, im Notebooksegment gebe es aktuell einen Wettlauf um Bildschirme mit größerer Pixeldichte, an dem etwa auch Asus und Acer beteiligt seien.
Derzeit bietet Apple maximal 1920 mal 1200 Pixel Auflösung in einem Notebook an. Diesen Wert erreicht etwa das Macbook Pro mit 17-Zoll-Bildschirm. Und selbst das jüngste Thunderbolt Display – ein externer Bildschirm zum Preis von rund 1000 Euro – kommt bei einer Diagonalen von 27 Zoll nur auf 2560 mal 1440 Pixel. Ein Kommentar des Unternehmens liegt bisher nicht vor. Üblicherweise gibt es zu den fast täglich erscheinenden Branchengerüchten aus Taiwan ohnehin keine Stellungnahme ab.
Einen Maßstab für hohe Auflösung hat Apple mit dem Retina-Display des iPhone 4 gesetzt, das auch im iPhone 4S und dem iPod Touch 4G zum Einsatz kommt. Seither hofft die Apple-Gemeinde auf ein iPad mit einer vergleichbaren Dichte – eine Hoffnung, die das iPad 2 in diesem Frühjahr nicht einlöste. Möglicherweise ist dies bisher nur auf den kleinen Bildschirmen von Smartphones realisierbar – und nicht in einem Tablet-Display mit 9,7 Zoll oder auf einem 15-Zoll-Notebookscreen.
Digitimes‘ Quellen zufolge setzt sowohl Acer als auch Asus bei kommenden Ultrabooks auf eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Diese Geräte sollen in der ersten Jahreshälfte 2012 erscheinen.
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