Die britische Regulierungsbehörde für Telekommunikation Ofcom hat Research In Motion zu Gesprächen gebeten. Man habe festgestellt, dass Minderjährige mit Blackberry-Geräten auf Pornografie zugreifen könnten. Ein freiwilliger Kinderschutz-Filter funktioniere aufgrund von RIMs Technik nicht, hieß es.
Die britischen Telefongesellschaften haben einen Kinderschutz-Filter in ihre Netze eingebaut, dessen Abonnement freiwillig ist. Erwachsene können so Kinder und Jugendliche vom Zugriff auf Inhalte abhalten, die nicht für ihr Alter geeignet sind. Bei RIM gebe es da aber „ein Problem“, teilte ein Sprecher der Nachrichtensite The Inquirer mit – offenbar, weil RIM Blackberry-Daten über seine eigenen Server leitet. „Das hat mit der Art zu tun, wie das Blackberry-Betriebssystem arbeitet. Wir machen uns große Sorgen und wollen das Problem so schnell wie möglich lösen.“
Die Zeitung Telegraph allerdings meldet, dass RIM als Alternative seine eigene Kindersicherung angeboten habe. Darauf sei aber nur T-Mobile eingegangen – und zwar schon 2006, als es RIMs Smartphones ins Programm nahm. Ob dieses Angebot von RIM kostenpflichtig wäre, ist nicht bekannt.
Der Zeitung zufolge nutzen in Großbritannien immer mehr junge Leute die ursprünglich für Geschäftsanwender konzipierten Smartphones. Für RIMs Renommee sei die Kinderschutz-Problematik nach dem viertägigen Totalausfall Anfang Oktober ein weiterer schwerer Schlag. Das kanadische Unternehmen hat in Slough bei London seine Europazentrale. Dort war auch die Panne im Oktober zuerst aufgetreten.
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