Das CentOS-Projekt hat Version 6.2 seiner gleichnamigen kostenlosen Linux-Distribution freigegeben. Sie kommt nur knapp zwei Wochen nach Red Hat Enterprise Linux 6.2 (RHEL), auf dem sie basiert und zu dem sie voll kompatibel ist. Damit kehrt das Projekt nach Verzögerungen wieder zum normalen Release-Zeitplan zurück. CentOS 6.1 war erst vor zehn Tagen erschienen – fast sieben Monate nach dem zugrundeliegenden RHEL 6.1.
Laut Release Notes haben die Entwickler in CentOS 6.2 23 Pakete modifiziert, darunter der Mozilla-Browser Firefox, der Installer Anaconda, die Laufzeitumgebung XULRunner und das kommandozeilenbasierte Paketmanagementsystem YUM. Elf Pakete mit Logos und Texten von Red Hat wurden aus rechtlichen Gründen aus CentOS 6.2 entfernt. Eine Liste mit allen Änderungen und bekannten Problemen findet sich auf der Projektwebsite.
Neben kleineren Fehlerkorrekturen und Verbesserungen bringt das Update auch einige neue Funktionen sowie zusätzliche Hardware-Treiber. Beispielsweise haben die Entwickler Performance und Skalierbarkeit optimiert. Verbesserungen auf Kernel-Level betreffen Prozessabläufe, Netzwerk, Virtualisierung und I/O-Subsysteme. Die Prozessornutzung lässt sich jetzt zur besseren Verteilung von Hardwareressourcen deckeln, so dass Prozesse gedrosselt werden, sobald eine selbst gesetzte Höchstgrenze erreicht ist.
Von einem Upgrade von den CentOS-Versionen 4 oder 5 raten die Entwickler ab. Stattdessen sollen Nutzer eine Neuinstallation durchführen. Neben DVD-Images von CentOS 6.2 für i386- und x86_64-Systeme stehen auf den Spiegelservern des Projekts auch Live-CDs und Live-DVDs sowie eine Minimal-Install-CD zum Herunterladen bereit.
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