Kurz nach der Vorstellung von Firefox 9 hat Mozilla ein Update auf Version 9.0.1 für Windows, Mac OS und Linux veröffentlicht. Es behebt drei Fehler (711794, 708572 und 335998), die für einen Absturz des Browsers beim Start verantwortlich waren. Das Problem tritt mit Version 9.0 hauptsächlich unter Mac OS auf. Unter Windows und Linux soll es hingegen weniger häufig auftreten. Die Android-Version läuft problemlos, sodass für das mobile Betriebssystem kein Update angeboten wird. Auch bei Firefox 8 musste Mozilla wenige Tage nach Vorstellung des Browsers mehrere Fehler durch ein Update beheben.
Firefox 9 bietet gegenüber der Vorgängerversion vor allem unter der Haube Verbesserungen. Durch eine neue Technik namens Typinferenz (TI), steigt die JavaScript-Performance erheblich. Wie Entwickler Brian Bondy in einem Blogeintrag erklärt, generiert Firefox‘ JavaScript-Engine SpiderMonkey jetzt automatisch Typinformationen zu JavaScript-Applikationen, indem sie den Programmcode analysiert und die Werttypen während der Ausführung überwacht. Diese Typinformationen werden anschließend bei der Just-in-time-Kompilierung (JIT) verwendet, um effizienteren Code zu erstellen. Der in Firefox 9 integrierte JIT-Compiler wurde so modifiziert, dass er diese Typinformationen nutzen kann. Der neue Kompilierungsmodus, den Firefox 9 standardmäßig einsetzt, steigert die Leistung des Browsers in Benchmarks wie Kraken oder V8 laut Bondy um über 30 Prozent und beschleunigt Seiten mit vielen JavaScript-Inhalten deutlich.
Die hohen Speicheranforderungen des Mozilla-Browsers wurden in Version 9 etwas verbessert. Zwar benötigt Firefox in Verbindung mit JavaScript-Code von allen Browsern noch immer am meisten Speicher, allerdings gibt er diesen schneller wieder frei. Hier besteht also noch Optimierungspotential für die nächsten Versionen.
Unter Mac OS bietet die neue Version eine verbesserte Anpassung an die Benutzeroberfläche. Außerdem unterstützt Firefox 9 die Zwei-Finger-Geste zum Vor- und Zurückblättern. Die vollständigen Änderungen finden sich in den Release Notes.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…