Bei Nvidia wird 2011 wohl als Übergangsjahr abgehakt: In nicht allzuferner Zukunft wird man mit Grafikkarten ein so großes Unternehmen nicht mehr am Leben erhalten können. Das ist auch den Nvidia-Chefs klar. Daher versuchen sie zum einen ihre Technologien im High-Performance-Computing zu etablieren - trotz Problemen mit der Software übrigens mit einigem Erfolg und dort frischen Wind hineinzubringen, - andererseits sich auf wachstummstarke Bereiche zu stürzen, in denen die Claims noch nicht abgesteckt sind, etwa Tablets. Drittens bieten sie ihre GPUs für Zwecke an, die gar nichts mit Grafik zu tun haben, in denen aber die parallele Verarbeitung wichtig ist. Davon macht zum Beispiel der deutsche Business-Intelligence-Anbieter Jedox Gebrauch. Die Börse traut der Neuausrichtung aber trotz guter Zahlen noch nicht richtig: Nvidia verliert übers Jahr 4 Prozent an Wert (Screenshot ZDNet bei Yahoo Finance).