Lenovo hat sich seit dem Kauf von IBMs PC-Sparte nach anfänglichen Schwierigkeiten ohne viel Aufregung aber dafür mit einer für ein chinesisches Unternehmen ungewöhnlichen Kontinuität als feste Größe im westeuropäischen PC-Markt etabliert. Dass der Hersteller trotz der einen oder anderen Versuchung anders als zum Beispiel Acer nicht dem schnell verdienten Geld im Consumer-Markt hinterhergerannt ist, zahlt sich aus. Er ist, zwar meist wenig spektakulär, aber immer solide, bei neuen Entwicklungen wie Ultrabooks und Tablets dabei. Das Ergebnis: Eine Gewinnsteigerung um 98 Prozent im ersten und um 88 Prozent im zweiten Quartal des Lenovo-Geschäftsjahres. Andere überlegten in der Zeit, ihre PC-Sparte wegen Unrentabilität abzsutoßen. Spannend wird, was Lenovo 2012 aus dem im Sommer gekauften Medion macht. Wenn es das richtige ist, dürfte die Aktie mehr als die knapp 5 Prozent klettern, die sie dieses Jahr geschafft hat (Screenshot ZDNet bei Yahoo Finance).