Sony hat den Preis für sein Tablet der Reihe S in den USA um 100 Dollar gesenkt. Damit setzt sich die Abwärtsspirale beim Preis von Tablets, die nicht von Apple stammen, offenbar fort. Das 16-GByte-Modell bietet Sony jetzt für rund 400 Dollar an, die Variante mit 32 GByte kostet jetzt 500 statt 600 Dollar. Auch im deutschen Store sind die Preise reduziert. Die 16-GByte-Version kostet 429 Euro und für die 32-GByte-Variante sind 529 Euro fällig. Für das Modell mit UMTS muss man 549 Euro bezahlen. Das sind jeweils 50 Euro weniger als Ende 2011.
Beide Modelle kommen mit 9,4-Zoll-Display und 1280 mal 800 Pixeln Auflösung, Kameras vorne wie hinten, Android Honeycomb als Betriebssystem und 1 GByte Hauptspeicher. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller acht Stunden.
Der Trend zu niedrigeren Preisen hatte eingesetzt, nachdem HPs Tablet TouchPad im Abverkauf für 99 Dollar zum Verkaufsschlager wurde. Amazon hat mit dem Kindle Fire (7 Zoll) für 199 Dollar ein Android-Tablet ins Programm genommen, das es mit einigen Euro je Stück quersubventioniert. Seither hat RIM sein – für Geschäftskunden intendiertes – Blackberry Playbook „zeitweilig“ auf 199 Dollar gesenkt. Für Android-Modelle mit Bildschirmgrößen um 10 Zoll kosten in den USA auch nicht mehr 700 bis 800 Euro, wie noch vor einem Jahr, sondern 320 Dollar (Lenovo IdeaPad K1) oder 360 Dollar (Acer Iconia mit 16 GByte; Preise beziehen sich auf Best Buy). Für das Toshiba Thrive mit 16 GByte und das Asus Eee Pad Transformer mit dieser Speichergröße zahlt man 400 Dollar.
Apple dagegen setzt weiter über 10 Millionen Tablets pro Quartal ab. Sie kosten zwischen 479 und 799 Euro.
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